Drei Jahrzehnte im Dienst der Öffentlichkeit

Buus Gemeindeverwalter Beat Sägesser geht in Ruhestand  

Nach fast 31 Amtsjahren geht Beat Sägesser in Pension. Foto: O. Graf
Nach fast 31 Amtsjahren geht Beat Sägesser in Pension. Foto: O. Graf

Während fast 31 Jahren amtete Beat Sägesser in Buus als Gemeindeverwalter. Am vergangenen Freitag entliess ihn die Gemeindeversammlung in einem feierlichen Akt offiziell in den Ruhestand. Dabei durfte der demnächst 65-Jährige aus der Hand von Gemeindepräsidentin Nadine Jermann unter anderem ein Bild entgegennehmen, gemalt auf dem Festplatz anlässlich eines Buusner Banntags. Im Zentrum und unschwer zu erkennen: Der scheidende Verwalter. Dass er in Buus gelandet sei, habe er dem Zufall zu verdanken, liess er verlauten. Eigentlich habe er nur seinen «Marktwert» als Finanzfachmann testen wollen. So meldete er sich auf ein Stelleninserat der Gemeinde Buus – und wurde prompt gewählt. Die Präsidentin würdigte in herzlichen Worten die enormen Verdienste des Verwalters, in dessen Ära viele grosse Projekte realisiert wurden, etwa die Neubauten von Schulhaus und der Gemeindeverwaltung oder die weit über die Gemeindegrenzen hinaus beliebte Badi. Desgleichen, so Jermann, habe Buus die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden im Baselbiet und im Fricktal enorm ausgeweitet.

Der seltsame Koffer

Auch die ehemaligen Präsidenten Marc Brodbeck, Markus Mühry und Hugo Brodbeck und liessen es sich nicht nehmen, ein paar amüsante Episoden zu erwähnen. So ist das Geheimnis um das ominöse Köfferli, das Sägesser an jeder «Gmeini» unter den Tisch stellte, aber nie öffnete, gelüftet. Wie Marc Brodbeck erzählte, enthält das Köfferli Blanko-stimm- und Wahlzettel, damit im Falle einer geheimen Abstimmung nicht unnötig Zeit verloren geht. Markus Mühry verlieh in seiner in Versform gehaltenen Laudatio Sägesser den Titel «Rappenspalter». Zu Recht und zum Segen von Buus, denn der Verwalter, der weiss, wie man mit Geld umgeht, trug massgeblich dazu bei, dass die Gemeinde heute finanziell kerngesund dasteht. Zuvor segneten die fast 90 Stimmberechtigten die amtlichen Geschäfte einstimmig ab. So machten sie einen Nachtragskredit von 45000 Franken für die Sanierung des hinteren Teils des Vorplatzes bei der MZH locker. Den vorderen Teil des Platzes hat der Kanton im Zuge des Umgestaltens der Postautohaltestelle vorübergehend beansprucht und auf eigene Kosten wieder instandgesetzt. Gutgeheissen wurden auch die Jahresrechnungen der Einwohnergemeinde und der Bürgergemeinde Buus.

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