Das Dorffest des Gewerbes

Sissach An der Mega Sissach 2019 herrschte drei Tage Hochbetrieb

«BackTo» brachten das Event-Zelt zum Beben.

«BackTo» brachten das Event-Zelt zum Beben.

Das Organisationskomitee mit OK-Präsident Jan Röthing (Mitte) und GESI-Präsident Björn Fankhauser (links). Fotos: B. Mory/M. Schaffner

Das Organisationskomitee mit OK-Präsident Jan Röthing (Mitte) und GESI-Präsident Björn Fankhauser (links). Fotos: B. Mory/M. Schaffner

Spannender Wettbewerb mit verlockenden Preisen der Gmüeserei Sissach.

Spannender Wettbewerb mit verlockenden Preisen der Gmüeserei Sissach.

Unterhalten sich bestens: v.l. Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Regierungsrat Dr. Anton Lauber, Landrat Markus Graf und Landrätin Saskia Schenker.

Unterhalten sich bestens: v.l. Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Regierungsrat Dr. Anton Lauber, Landrat Markus Graf und Landrätin Saskia Schenker.

Nostalgie-Karussell und Gartenbeiz.

Nostalgie-Karussell und Gartenbeiz.

Das «Eingangstor» zur Mega.

Das «Eingangstor» zur Mega.

Die fulminante Show der «Schwiizer Kiddies».

Die fulminante Show der «Schwiizer Kiddies».

Armbrustschiessen am Stand der ObZ.

Armbrustschiessen am Stand der ObZ.

Torwandschiessen.

Torwandschiessen.

Der Crash-Test bei der Carrosserie Zumbrunn.

Der Crash-Test bei der Carrosserie Zumbrunn.

Nach anderthalb Jahren Vorbereitungszeit war es am Freitagnachmittag so weit, die Mega 2019 wurde eröffnet. Björn Fankhauser, OK-Mitglied und Präsident des Gewerbevereins Sissach, konnte an der Eröffnungsfeier nebst Ausstellern und Gästen auch zahlreiche hochrangige Politikerinnen und Politiker begrüssen. Dies zeigt die Wertschätzung für das Gewerbe. Auch die Ansprachen, angenehm kurzgehalten, machten deutlich, dass eine Gewerbeausstellung nicht nur für das Gewerbe, sondern für die ganze Region und deren Bevölkerung ausserordentlich wichtig ist.

Nach den Rednern der Hauptsponsoren, Christian Staudenmann, Leiter der BLKB Sissach, und Roger Hammerick, Geschäftsführer von G & H Insektenschutzgitter GmbH, ergriff Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer BL, das Wort. Gerade wegen der Digitalisierung sei das Kontaktbedürfnis umso grösser, meinte er, eine Gewerbeausstellung sei das Herz des Gewerbes. Er schloss mit einem Zitat von Niki Lauda: «Als Zwerg muss man das tun, was die Riesen nicht können.» Gemeindepräsident Peter Buser rühmte Sissach als Dorf, wo man alles erhalte, was es zum Leben brauche, wo man sich kenne und zueinander schaue. Die Mega sei mehr als eine Gewerbeausstellung, sie sei ein Dorffest des Gewerbes.

Regierungspräsidentin Monica Gschwind wies humorvoll darauf hin, dass mit ihr, Toni Lauber und Isaac Reber drei Regierungsmitglieder anwesend seien, das reiche, um spruchreif zu sein. Doch so wie sie Toni Lauber kenne, lächelte sie, halte er sein Portemonnaie fest im Hosensack versteckt. Viele attraktive Unternehmen seien enorm wichtig für die Region, sie seien das Herz der Baselbieter Wirtschaft. Ganz wichtig ist ihr, dass das Gewerbe auch Lehrstellen anbietet und so sei die Mega für Junge auch ein interessanter Weg zur beruflichen Orientierung.

OK-Präsident Jan Röthing orientierte über den Aufbau und die grosse Arbeit des OK während anderthalb Jahren. Er dankte den Sponsoren und den Lieferanten für die Unterstützung, aber auch den Einwohnern von Sissach für ihre Toleranz während des Aufbaus und dass sie trotz allen Unannehmlichkeiten die Mega besuchen. Aufgelockert wurde die Mega-Eröffnung durch die Primarschüler mit dem Sissacher Lied sowie der Band Spruchrif mit dem Baselbieter Lied und einem rockigen Mundartstück. Auch der schön präsentierte, reichhaltige Apéro trug zur guten Stimmung bei. Mit dem Durchschneiden des roten Bandes eröffnete Monica Gschwind die dreitägige Mega.

Drei Tage Megastimmung

ms. Von Freitag- bis Sonntagabend war die Begegnungszone in Sissach gestossen voll: «Wir hatten einen enormen Besucherandrang», sagt Jan Röthing, OK-Präsident der Mega 2019. Eine grosse Rolle spielte das Wetter, das weder zu sonnig noch zu regnerisch war. Betrug die Besucherzahl im Jahr 2010 laut einer professionellen Schätzung 35000 Personen, so waren es letztes Mal, im Hitzesommer 2015, sicherlich weniger. Diesmal seien die 35000 mindestens erreicht worden, vermutet Jan Röthing: «Gefühlsmässig waren es noch mehr.»

107 Aussteller waren beteiligt, mit Gastronomie total 135 Teilnehmer, und alle hatten sich fantasievolle Attraktionen für ihre Stände überlegt. Wie ein Besucherpaar bemerkte: «An der Gewerbeausstellung Rheinfelden waren wir nach einer Stunde fertig, aber hier kann man den ganzen Tag etwas entdecken.» Torwandschiessen, Flaschen-Angeln, Hebekran, Crash-Test, Kinderschminken und Zöpfeflechten, Degustationen und natürlich die Gespräche mit dem Fachpersonal und den Gewerblern machten die Ausstellung zu einem vielseitigen Erlebnis. An den Foodständen bildeten sich lange Schlangen und das Eventzelt war immer voll. «Alle sind begeistert, die meisten sagen sogar, es war die beste Mega bisher», bilanziert Jan Röthing.

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