Sterne und Laternen weisen den Weg

Gelterkinden Der Stäärnewääg gehört zur Vorweihnachtszeit

Fröhliche Stimmung beim Stäärnestübli.Fotos: B. Eglin

Fröhliche Stimmung beim Stäärnestübli.Fotos: B. Eglin

Bläser-Septett der Regionalen Musikschule.

Bläser-Septett der Regionalen Musikschule.

Kinder und Erwachsene hören und lesen die Geschichte.

Kinder und Erwachsene hören und lesen die Geschichte.

Die Tiere sind unterwegs im verschneiten Wald.

Die Tiere sind unterwegs im verschneiten Wald.

Wir haben in unserer Region und auch in der ganzen Schweiz viele Traditionen, die Jahrzehnte oder auch viele Jahrhunderte alt sind. Die Jungen übernehmen sie von ihren Vorfahren und leben und bewahren sie weiter. Weihnachten, Advent, Maibaum oder Eierleset sind nur ein paar wenige davon. Auch Neues versucht sich durchzusetzen, um mit den Jahren zu einer Tradition zu werden. Häuser und Vorgärten werden in der Adventszeit nach amerikanischer Tradition mit langen Lichterketten und beleuchteten Figuren geschmückt. Bis weit in den Januar hinein strahlen ihre Lichter und lassen die Nächte zum Tag werden. Nicht alles, was aus der Ferne kommt, kann sich aber durchsetzen. Halloween aus dem katholischen Irland ist eher ein kom-merzieller Versuch, der sich bei uns nicht etablieren kann. 

Umso erfreulicher ist es, wenn neue Ideen geboren werden, die perfekt in unsere Zeit passen und von der Bevölkerung gerne aufgenommen werden. Der «Gälterchinder Stäärnewääg» wird durch ein ehrenamtliches Team von acht Privatpersonen organisiert. Zwölf aufwendig dekorierte Fenster erzählen jedes Jahr eine andere Geschichte. Dieses Jahr darf der Stäärnewääg schon zum siebten Mal besucht werden und er ist aus dem vorweihnachtlichen Oberbaselbieter Dorf nicht mehr wegzudenken. So schnell kann sich eine neue Tradition in einem Dorf breitmachen, die sofort fehlen würde, wenn deren Lichter keine Geschichten mehr erzählen könnten.

 Die Regionale Musikschule eröffnete den Stäärnewääg im Park mit ihrem Bläser-Septett. Nach der Begrüssung durch Edith Bossert nahm Ursula Trachsler die erste Gästeschar am späten Nachmittag mit auf den Weg und erzählte bei jedem Schaukasten einen Teil der Geschichte. Dieses Jahr verschwanden die vom Eichhörnchen gebackenen Gutzi und den Tieren fehlten ihre Weihnachtssachen. Natürlich löst sich bis zum Schluss das Rätsel auf und die Waldtiere können zusammen fröhlich Weihnachten feiern. Unterwegs wurde es immer dunkler und die vielen Laternen kamen mit ihren flackernden Flämmchen immer mehr zur Geltung. Am Schluss durfte man sich im Stäärnestübli mit heissen Getränken aufwärmen, vom Weihnachtsgebäck degustieren und die Musik geniessen.

An den drei Wochenenden vom 7./8., 14./15. und 21./22. Dezember heisst am Ziel das Stäärnestübli von 17 bis 21 Uhr alle willkommen und offeriert Glühwein, Punsch und Gutzi. An allen sechs Abenden finden musikalische Darbietungen statt. www.fotoshopper.ch

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