Bilder, Worte und Klänge

Ausstellung Emotionale Abend-Veranstaltung im Marabu 

Ausstellungskuratorin und Kunstschaffende Ursula Pfister. Fotos: U. Handschin

Ausstellungskuratorin und Kunstschaffende Ursula Pfister. Fotos: U. Handschin

Grossen Applaus gab es am Schluss auch für die gekonnten Erklärungen der Bilder durch Kaspar Geiger. Felix Jehle, Vizepräsidentin der Stiftung und Enkelin des Kunstmalers, Barbara Stäuble-Pümpin, Referent Kaspar Geiger, Kuratorin Ursula Pfister, Musiker/-in Snejana Prodanova und Marco Santschi und die musikalischen Knaben Julian und Tim (v. l.).

Grossen Applaus gab es am Schluss auch für die gekonnten Erklärungen der Bilder durch Kaspar Geiger. Felix Jehle, Vizepräsidentin der Stiftung und Enkelin des Kunstmalers, Barbara Stäuble-Pümpin, Referent Kaspar Geiger, Kuratorin Ursula Pfister, Musiker/-in Snejana Prodanova und Marco Santschi und die musikalischen Knaben Julian und Tim (v. l.).

Wie bereits an der Vernissage der Ausstellung im Jundthuus strömten die Besucher/-innen in Scharen ins Marabu zur grossen Freude der Veranstalter/-innen: Kuratorin Ursula Pfister, Fritz Pümpin-Stiftungs-Vizepräsidentin und Enkelin, Barbara Stäuble-Pümpin, Stiftungsratsmitglied Felix Jehle und das Marabu-Team. Auf der Bühne bereitete sich die tonbegleitende Musikgruppe der Jugendmusikschule Gelterkinden vor mit zwei Kontrabässen und Schlagzeugen: Snejana Prodanova, Marco Santschi und die beiden Knaben Julian und Tim.

Ursula Pfister eröffnete den Abend mit einem der Bilder, das sie emotional so berührt hatte, da die Frühwerke Pümpins mit der Suche nach seinem Stil von starken Gefühlen erfüllt sind. Wie sehr der kräftige Schwung seines Pinsels und die ausdrucksstarken Farben auch von der persönlichen Situation, den familiären Hintergründen und den geschichtlichen Umständen beeinflusst wurden, wusste der gewiefte Theatermensch Kaspar Geiger in anschaulichen Worten zu beschreiben.

Als Grundlagen dazu hatten ihm die Erinnerungen und Erzählungen von Volkmar Pümpin gedient, des Sohnes Fritz Pümpins. Da gab es die Parallelen der Auslandaufenthalte der Väter Fritz Pümpins und dessen zukünftigen Schwiegervaters, die bei ihrer Rückkehr nach Gelterkinden heirateten. Sowohl Pümpins Mutter Elisa, wie auch seine Frau Rösli Gerster ermunterten den jungen Fritz zum Wechsel des Berufes als Weinhändler zum Kunstmaler, so dass er diese Leidenschaft neben seinem Interesse als Archäologe voll ausüben konnte. Was möglich war Dank der Geschäftstüchtigkeit seiner Frau, die ihm die Söhne Volkmar und Cuno gebar und die Familie managte.

Eindrücklich sind seine Erinnerungen an die Mobilmachung zum 1. Weltkrieg und seine Dokumentation als Soldat, die leider auch in der heutigen Zeit wieder aktuell sind! Untermalt wurden sie mit maschinengewehrartigen Schlagzeugwirbeln. Enkelin Barbara Stäuble-Pümpin, die mit ihrem Vater Volkmar und der Familie berufshalber in der ganzen Welt herumreiste, schilderte, wie sie sich nach den zahlreichen Umzügen jeweils wieder heimisch gefühlt hätten, sobald die mitgereisten Bilder ihres Grossvaters erneut an den Wänden hingen.

Der Dank am Ende dieses emotionalen und informativen Abends, der das Leben und das Frühwerk des von 1901 bis 1971 lebenden Gelterkinder Kunstmalers, den einige der Anwesenden noch persönlich gekannt haben, allen Anwesenden näher gebracht hatte, ging an alle Organisator/-innen mit Geschenken und grossem Applaus.

Die Ausstellung im Jundthuus, Hofmattweg 2 Gelterkinden dauert noch bis 28. April.

Öffnungszeiten: Donnerstag 16 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr

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