Geselligkeit rund ums Tor

Waldenburg Frühlingsmarkt die 25. Ausgabe  

Kurt Grieder (l.) und Matthias Buchenhorner beim Naturpark Baselbiet.

Kurt Grieder (l.) und Matthias Buchenhorner beim Naturpark Baselbiet.

Gute Stimmung vor dem Tor.Fotos: e. gysin

Gute Stimmung vor dem Tor.Fotos: e. gysin

Spass in der Höhe.

Spass in der Höhe.

Handlich ist er gewesen, der diesjährige Waldenburger Frühlingsmarkt. Zuunterst, auf der Höhe der Kirche war die Pfarrgasse sozusagen die Eintrittspforte zum Marktgeschehen. Zugleich war die kurze Gasse die gut frequentierte Käseecke des Marktes. Wer eher dem Fleisch zugeneigt war, kam am oberen Ende des Marktes, beim Areisliweg gleich ausserhalb des Oberen Tores auf seine Rechnung. Dort hatte Metzgermeister Stoller den Grill eingefeuert. Würste, Steaks sowie Burger fanden dankbare und zahlreiche Abnehmer. Der Platz war vollbesetzt, die Stimmung marktüblich gut, bei hohem Geräuschpegel.

Ging man den Weg retour, dann war gleich nach dem Tor, also bereits innerhalb der imaginären Stadtmauer mächtig viel Betrieb. Nicht nur wurde dort schönstes Gemüse feilgeboten, es waren auch Setzlinge mancher Pflanzen zu haben oder ein Bierchen. Für die besondere Attraktion aber, die den jüngsten Marktbesucherinnen und -besuchern grosses Vergnügen bereitete, sorgten die Forstbetriebe beider Frenkentäler. Diese hatten dort einen Kletterbaum installiert, der massive Stamm war mit Steighilfen, wie wir sie aus Kletterhallen kennen, versehen.

Für die Sicherheit der Kinder waren die Mitarbeiter der Forstbetriebe mit Seilen und Karabinerhaken zugange und sorgten für ein unfallfreies Vergnügen. Ebenfalls auf dem Platz vor dem Tor war der «Verein Erlebnisraum Tafeljura» präsent, «wir wollen den Puls der Bevölkerung zur Frage des Naturparks Baselbiet spüren», sagte Matthias Buchenhorner von diesem Verein.

Produkte von einheimischen Höfen

Der Spaziergang den Adelberg hinunter führte vorbei an Marktständen mit gebrannten Wassern oder Sirupen von Oetikers oder Weinen und Schampus vom Dielenberg. Fleisch von Limousin-Rindern bot der Bärenwiler Hof «Buchmatt» an, es muss allerdings bei Peter Bader bestellt werden.

Auch die berühmten Titterter Hochstammprodukte waren vertreten. Chüjer-Wurscht aus dem emmentalischen Zäziwil und Pizzoccheri aus dem bündnerischen Puschlav machten Lust auf Mehr. Daneben aber auch noch Moschtbröckli vom Hirsch oder Murmeltier Kräutersalbe, die helfe fast gegen alle Bresten, sagte der gut gelaunte Verkäufer und pries auch noch die legendäre Nusstorte an.

Vorbei am Korber landen wir wieder in der Pfarrgasse, dort war in der Käseecke die Stimmung ausgesprochen heiter. Röllu aus dem Emmental bot Käseschnitten an, solche wie man sie aus dem Militär kenne, sagte Röllu. Er hatte auch noch Weissen im Angebot, was der Stimmung sicher zuträglich war. Schliesslich war auch Walter Bürgin mit seinem legendären Käsestand präsent. Sein Sortiment verrät den Kenner, man kann sich auf seine Auswahl verlassen. Um den Marktbesuch abzurunden jetzt noch ein Kaffee und ein Panna cotta im Café auf der Wacht, so ging ein entspannter Besuch am Waldenburger Frühlingsmarkt zu Ende.

Weitere Artikel zu «Region Waldenburg», die sie interessieren könnten

Region Waldenburg17.04.2024

Kunstausstellung im Kulturraum Waldenburg

Am 13. April 2024 eröffnete der Kulturraum Waldenburg im ehemaligen Gerichtsgebäude. Die erste Kunstausstellung hier zeigt die Schweizerische Gesellschaft…

Region Waldenburg20.03.2024

Souverän stellt sich quer: Steuererhöhung abgeleht

Waldenburg Steuert die Gemeinde in den Abgrund?  
Region Waldenburg13.03.2024

Ville des Arts – die dritte Ausgabe ist aufgegeleist

Waldenburg Die Biennale kommt wieder ins Stedtli