Naturschutz Ramlinsburg dankt für «traumhaftes Wohnen»

Ramlinsburg Neugestaltung des Parkplatz Höchi, ein Projekt zur Förderung der Vernetzung und der heimischen Vielfalt

Durch den Bilderrahmen kann man die wundervolle Landschaft in und um Ramlinsburg geniessen. Fotos: W. Wenger

Durch den Bilderrahmen kann man die wundervolle Landschaft in und um Ramlinsburg geniessen. Fotos: W. Wenger

Das Interesse war gross. Mehrere Dutzend Besucherinnen und Besucher waren vor Ort.

Das Interesse war gross. Mehrere Dutzend Besucherinnen und Besucher waren vor Ort.

Der Parkplatz ist auf allen Seiten mit Pflanzen, Hölzern und Steinen neu ausgerichtet worden.

Der Parkplatz ist auf allen Seiten mit Pflanzen, Hölzern und Steinen neu ausgerichtet worden.

Der Verein für Naturschutz in Ramlinsburg hat den Parkplatz Höchi neu gestaltet. Er realisierte ein Projekt zur Förderung der Vernetzung und der einheimischen Vielfalt. Profitieren werden Fauna und Flora, aber nicht nur. Auch die Bevölkerung kommt in den Genuss dieses Ortes, der an prominenter Stelle, quasi zum Eingang der Zunzgerhard, neu gestaltet wurde. Am vergangenen Freitag wurde der Parkplatz Höchi mit einem kleinen, aber würde- wie liebevollen Fest eingeweiht.

Naturschutz-Präsidentin Doreth Strübin sagte in ihrer Ansprache, dass das Wohnen in Ramlinsburg einfach traumhaft sei. «Hier zu wohnen ist ein Luxus, ein Privileg», schwärmte sie. «Wir vom Verein wollten schon lange hier beim Parkplatz etwas Neues gestalten, das Nachhaltigkeit dokumentiert und das Freude macht.»

Strübin informierte über die Entstehungsgeschichte und die «offenen Türen», welche der Verein beim Gemeinderat vorgefunden habe.

Der ehemalige Hagebuchen-Lebhag um den nunmehr idyllischen Platz ist mit zahlreichen einheimischen Sträuchern und Kleinbäumen wie Faulbaum, Kornelkirsche, Kreuzdorn, Felsenkirsche sowie diversen Rosenarten ersetzt worden. Die vielfältigen Blüten und Früchte böten in Zukunft den Insekten und Vögeln Nahrung und Schutz. Und: Die aus verschiedenen Holzarten aufgeschichteten Elemente sowie die Steinstrukturen dienen zudem im Speziellen Kleinlebewesen. Speziell sind im Weitern die Steinkorb-Bänke und der Bilderrahmen, welche die Besucher zum Verweilen einladen.

Strübin äusserte gegenüber der ObZ, dass bei der Realisation viele Personen geholfen haben. So unter anderem die Mädchen und Buben des Kindergartens, gegen 20 Frauen und Männer des Vereins sowie Sponsoren, ohne die es letztlich nicht gegangen wäre. Der Baubeginn erfolgte im Januar dieses Jahres; mit dem Fest am vergangenen Freitag wurde die Bauphase offiziell abgeschlossen.

Seitens des Gemeinderats dankte Vizepräsidentin Christine Massafra für das Bauwerk. Es mache ihr, aber auch der Behörde grosse Freude. «Sie haben hier ausserordentlich viel und Gutes geleistet», brachte sie ihre Freude zum Ausdruck. Mit einem von der Gemeinde offerierten grosszügigen Apéro schloss der offizielle Teil der Veranstaltung. Freundschaftliche Gespräche bei Speis und Trank rundeten den Abend auf der Höchi ab.

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