Vom Alphorn bis zum Grossensemble
Openair Musikschule beider Frenkentäler lud zum Sommerkonzert in Niederdorf
Schon vor Konzertbeginn war der Platz bei der Mehrzweckhalle gut besetzt. Die Festbänke und Tische und das schöne Sommerwetter luden zum Verweilen und Geniessen ein. Ihr Können zeigten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen Hammersley, Meier, Vogt und Zellweger, die Beginners- und Jugendbands und eine Schlagzeugklasse. Verstärkung leisteten befreundete Musikvereine und ein Alphorn-Quintett.
Die Festwirtschaft nutzte die Zeit bis zum Konzertbeginn, um die 150 Personen mit Getränken, Grilliertem und selbstgemachten Kuchen zu bedienen. Um 19 Uhr hörte man noch dem Läuten der Kirchenglocken zu, die weit über den Festplatz ins Tal hinein tönten. Danach war Zeit für das grosse Turmmusik-Ensemble, das sich über den Zuschauern auf dem Trottoir einrichtete. Die zehn Bläser und eine Bläserin eröffneten das Sommerkonzert 2019 der Musikschule beider Frenkentäler. Verstärker brauchte es keine, denn der Platz war tiefer gelegen und teilweise von Mauern umgeben, was einen guten und nicht zu lauten Klang ergab.
Die Bands hatten ihre Instrumente und Notenständer an verschiedenen Orten schon vor Konzertbeginn aufgestellt. So entfielen langwierige Umbauarbeiten. Zwischen den Auftritten griff Claude Plattner vom Musikverein Niederdorf zum Mikrofon und stellte dem Publikum die jungen Musikanten vor.
Das Alphornquintett liess seine schönen Klänge über die Köpfe des Publikums hinweg ertönen, das die Auftritte im Freien sichtlich genoss und aufmerksam verfolgte. Sie waren schliesslich auch die Fans ihrer Kinder und Enkel. Darauf spielte die Gruppe mit dem längsten Namen: Beginners Band Föiflyber- & Waldenburgertal. 18 Jugendliche zeigten, was sie schon alles an ihrer Musikschule lernen konnten. Die Beginners-Bands sind die erste Stufe auf dem Weg zur Blasmusik. Die Fortgeschrittenen haben die Möglichkeit, in die Jugendband aufzusteigen.
Bis in die späteren Abendstunden, als es ein wenig kühler wurde, unterhielten das Schlagzeug-Posaunen-Ensemble, ein Brass- und ein Bläserquartett und die Jugendband. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer. Sie bildeten das grosse Schlussorchester, holten nochmals alles aus sich raus und wurden durch Applaus verabschiedet.