Vom Winde verweht

Niederdorf Winterzauber im Gritt eröffnet

Feierliche Stimmung mit den Lichtern des Advents. Fotos: E. Gysin

Feierliche Stimmung mit den Lichtern des Advents. Fotos: E. Gysin

Beste Unterhaltung mit «Amuse bouche», Nadja A. Tanner, Petra Strickler und Rolf Jörin (v.l.).

Beste Unterhaltung mit «Amuse bouche», Nadja A. Tanner, Petra Strickler und Rolf Jörin (v.l.).

Stephan Hall, Leiter des Grittpark.

Stephan Hall, Leiter des Grittpark.

Das war also Sturmtief «Rudi», das am Montagabend um die Hausecken pfiff. Der feierlichen Eröffnung des Winterzaubers im Niederdörfer Grittpark tat das keinen Abbruch. Gefeiert wurde halt drinnen bei allerbester Stimmung. Die Eisstöcke können auch noch in den nächsten Wochen über die Bahn geworfen werden. Und die vielen Lichter der im Garten aufgestellten Tannenbäumchen leuchteten wunderbar bis in die gut besetzte Cafeteria.

Die Tännchen hatte Silke Koche, Leiterin Hotellerie im Grittpark, bei Paul und Trudi Grossmann in Hölstein ausgesucht. Die beiden betreiben dort eine Christbaumkultur und überlassen dem Gritt die Bäumchen zu Vorzugskonditionen.

Stephan Hall, Leiter des Grittpark, konnte eine schöne Gästeschar begrüssen. Allen voran die zahlreichen bestens gelaunten Pensionärinnen und Pensionäre.

Aber auch die Sponsoren, die den Winterzauber erst möglich machen, kamen nach Niederdorf. «Die Basellandschaftliche Kantonalbank hilft uns jedes Jahr mit einem Zustupf, den Winterzauber zu realisieren» dazu kämen noch die Sissacher Versicherungsbroker Gysin&Jeker sowie der IT-Dienstleister Nünlist aus Egerkingen, sämtliche Sponsoren arbeiten auch fürs Gritt.

Hallelujah von Leonhard Cohen

Ohne den technischen Dienst des Hauses geht gar nichts, er war es, der die Christbäume auf dem Vorplatz hergerichtet und die Eisbahn aufgestellt hatte. Dann war noch die hauseigene Küche ums Wohl der Gäste besorgt und das zur Freude aller.

Was wäre eine Adventsfeier ohne Gesang? Undenkbar! Dafür sorgte das Trio «Amuse bouche» und zwar herzhaft bis andächtig und besinnlich. Die beiden Sängerinnen Nadja A. Tanner und Petra Strickler wurden von Rolf Jörin am Keyboard begleitet. Das Engagement sei so kurzfristig erfolgt, dass die Zeit nicht mehr reichte einen Chratten voll Weihnachtslieder vorzubereiten. «Luegid vo Bärg u Tal …» hatte auch seine Wirkung, kaum zwei Takte gesungen, machten bereits die ersten Gäste lautstark mit. Ein ergeifendes «Hallelujah» von Leonhard Cohen provozierte die eine oder andere Träne und auch das afrikanische Weihnachtslied, dessen Text niemand versteht, kam bestens an. Die beiden Sängerinnen sind mit wunderbaren Stimmen gesegnet und ergänzen sich bestens. «Amuse bouche» kann man engagieren für Hochzeiten oder private Anlässe. Und Paul Grossmann verkauft noch an den beiden kommenden Samstagen Weihnachtsbäume im Hölstein beim Steinenweg. Es sei signalisiert und alle können ihren Baum selbst aus suchen, sagte er.

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