Füllen-Cup 2025

Tennis Joël Lamotte gewann die Hauptkonkurrenz N3/R3

Glen Arent (Finalist), Joël Lamotte (Sieger).Foto: zVg

Bei der 27. Ausgabe des Tennisturniers Füllen-Cup in Füllinsdorf konnte Joël Lamotte (Nr. 103 der Schweizer Tennisrangliste) die Hauptkonkurrenz N3/R3 gewinnen. Die weiteren Sieger heissen Benedikt Meffert (R3/R6), Leonardo Rück (R6/R9) und Malte Schmidt (45+ R6/R9).

Im Finale der Herren N3/R3 spielten der als Nummer zwei der Setzliste, Joël Lamotte sowie der ungesetzte Spieler Glen Arnet. Da die beiden Spieler unter anderem sehr gut den Aufschlag des Gegners retournieren konnten, gab es in den ersten fünf Games jeweils ein Break. «Grundsätzlich gehört der Return zu meinen Stärken», erzählte Glen Arnet nach dem Match. In diesem Finalspiel konnte er als Erster sein Aufschlagspiel zum 4:2 durchbringen und baute später den Vorsprung auf 5:3 aus.

Jetzt war Joël Lamotte gefordert, um nicht in einen Satzrückstand zu geraten. Doch der Start in dieses wichtige Game missriet ihm und beim Stande von 15:40, hatte Glen Arnet zwei Satzbälle. «Ich wusste, dass es schwierig werden wird, den Match zu gewinnen, sofern Glen den ersten Durchgang gewinnen würde», analysierte Joël Lamotte die Begegnung. Wie zu Beginn dieses Matches gab es auch in dieser für beide Spieler wichtige Phase attraktive und sehenswerte Ballwechsel, variiert mit Stoppbällen sowie Volleyspiel. Joël Lamotte behielt die Ruhe und gewann vier Punkte in Folge und konnte auf 4:5 verkürzen. Er nahm den Schwung des wichtigen gewonnen Games mit und konnte mit einem Break zum 5:5 ausgleichen. Auch in den beiden kommenden Games behielt er die Oberhand und konnte so den ersten Durchgang mit 7:5 gewinnen. Auch zu Beginn des zweiten Satzes blieb es eng, bis Joël Lamotte ein erstes Mal seinen Gegner zum 4:2 breaken konnte. Diesen Vorteil liess sich Joël Lamotte nicht mehr nehmen und gewann somit mit 7:5 und 6:2 den ersten Titel beim Füllen-Cup.

Beim Finalspiel der Herren R3/R6 zwischen der Nr. 2 des Turniers, Simon Saner sowie Benedikt Meffert (Nr. 3) breakte Benedikt Meffert seinen Gegner gleich zwei Mal zu Beginn und führte bald mit 3:0. Im Laufe des Matches steigerte sich Simon Saner und auch er konnte seinem Gegner zwei Mal am Stück den Aufschlag abnehmen und glich auf 3:3 aus. Das «Breakfestival» ging weiter und beim Stande von 5:5 schaffte Benedikt Meffert ein weiteres Mal ein Break und gewann schlussendlich sein folgendes Aufschlagspiel und den Satz mit 7:5. Im Durchgang zwei erwischte Benedikt Meffert bei Stande von 2:1 eine ausserordentlich gute Phase und realisierte den Turniersieg mit 7:5 und 6:3.

Alexander Tontsch (Nr. 1) sowie Leonardo Rück erreichten das Endspiel im Tableau R6/R9. Dabei machte Leonardo Rück mit der Vorhand Druck suchte bei zu kurz geratenen Bällen des Gegners den Punktabschluss am Netz. Sein Gegenüber, Alexander Tontsch, agierte mit lang gespielten Bällen und versuchte, ruhig zu spielen. Jeweils der Satzbeginn war in dieser Partie ausgeglichen. Doch in der Mitte eines Satz konnte Leonardo davonziehen und gewann mit 6:2 und 6:3.

In der Konkurrenz der Herren 45+ R6/R9 konnten Malte Schmidt (Nr. 1) und Kyrylo Verych den Titel unter sich ausmachen. Nach einem optimalen Start von Kyrylo Veych mit einem Vorsprung von 3:0 passte Malte Schmidt seine Spielweise an und gewann den ersten Satz mit 6:3. Diesen Schwung konnte Malte Schmidt in den zweiten Satz mitnehmen. Schlussendlich entschied Malte Schmidt dieses Finale mit 6:3 und 6:1 für sich.

Die Konkurrenzen der Damen (N4/R4 und R4/R7) und der Herren (35 + R6/R9) konnten leider mangels Anmeldungen nicht ausgetragen werden. Diese werden aber nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Marc Langel-Huber