Pferdesport und Show höchster Klasse

13.Longines CHI Classics Basel Die Baselbieterin Janika Sprunger schaffte es auf Platz 2  

Die Baselbieterin Janika Sprunger auf Orelie unterwegs am Longines CHI Classics Basel. Fotos: U. Handschin

Lauter Jubel brauste durch die ausverkaufte St. Jakobshalle Basel am Sonntagnachmittag, als die Baselbieterin Janika Sprunger mit zwei fehlerfreien Musterumgängen in der letzten grossen Prüfung Zweite wurde und den Sieg hinter dem Belgier Pieter Devos nur um drei Sekunden verpasste. Zwar hatte sie sich mit der zehnjährigen Stute Orelie, die im Besitz des Reitstalls Tina Pol ist, bereits in der ersten Prüfung auf dem zweiten Platz behauptet und mit dem zweiten Pferd Kinmar Starlett in der 11. Prüfung auf Platz 3.

Die längere Pause, in der sie den Weltcup Ersten, den Schweden Henrik von Eckermann heiratete und Mutter wurde, scheint ihr gut getan zu haben. Inzwischen wurden ihre Pferde des Basler Besitzers Georg Kähny von Ehemann Henrik geritten, unter anderem King Edward, den Janika aufgebaut hatte. Spannung und Unterhaltung wurde bis zur letzten Sekunde angeboten vom 11. bis 14. Januar und ist kaum noch zu toppen.

Zog 2023 die für diesen Anlass neue Disziplin Dressur bereits ein weiteres Publikumssegment an, so wurde dieses Jahr eine weitere Attraktion geboten mit dem Weltcup-Final Voltige, an dem die Athlet/-innen zu bewundern waren in ihren bewundernswerten akrobatischen, kräftefordernden und doch elegant wirkenden technischen und künstlerischen Vorstellungen, einzeln und im Pas de Deux, die zirkusreif wirkten. Besonders gespannt war man auf die Darbietungen der Bernerin Ilona Hannich als Europameisterin, die sich die Bronzemedaille verdiente. In den Weltcup-Dressurprüfungen, in denen ebenfalls Stars mit ihren tanzenden Pferden brillierten, gewannen im ersten Rang Jessica von Bredow-Werndl vor Isabell Werth. Neu war auch die Gelegenheit, mit der man den Nachwuchs im Reitspitzensport fördern möchte, die Prüfungen für U25, die die bisherigen Amateurprüfungen ersetzten und vom Schweizer Bryan Smits gewonnen wurde.

Das pferdebegeisterte Publikum konnte sich während dieser vier Tage über 248 vierbeinige Stars freuen: 180 Spring-, 20 Dressur-, 20 Voltige- und 28 Zirkuspferde. Letztere waren in der spektakulären Show des Circus Knie zu bestaunen, zusammen mit Tänzern und Wasser-Lichtspektakel. Ebenso gross zu bewundern waren die weltbesten Pferdesportgrössen, die diesen höchstdotierten Anlass mit einer Million Preisgeld bestritten und wieder begeistert waren vom gut organisieren Event. Verwaltungsratspräsident Thomas Straumann, Vizepräsident Christoph Socin und Turnierpräsident Andy Kistler dürfen zufrieden sein über diese erneute Steigerung des Weltcupfinal-Pferdesport der Extraklasse, der ohne die unzähligen Helfer/-innen aus der Region und die Organisation der Infrastruktur nicht machbar wäre und einmal mehr ein Erfolg und Riesenattraktion für die Region Basel war! Weitere Details und Resultate unter www.chi-classics-basel.com