Guggesession in Hölstein
Nur wenige Schau- und Hörlustige standen am vergangenen Montag um 18.30 Uhr vor der Guggenbühne in Hölstein. Die 31 Ruine Geischter aus Läufelfingen machten aber mit ihrem Sujet «Ghost Blizzard» und ihrer Musik lautstark auf sich aufmerksam. Der Platz füllte sich immer mehr und die kleinsten Zuhörer schnappten sich die Plätze ganz vorne. Am Verpflegungsstand wurde grilliert und Getränke standen zur Auswahl. Mit 10 Grad ohne Wind war die Temperatur gerade noch im angenehmen Bereich.
Um 19 Uhr übernahmen die Buuser Guggä-Rugger. Sie zeigten, wie es an ihrem Jubiläumsfest vom 8. bis 9. März 2024 zu und her gehen wird. In der Turnhalle feiern sie dann ihr 45-Jahr-Jubiläum. Die 33 Musikanten unterhielten schon wie ihre Vorgänger auf hohem Niveau. Ihre Gesichter waren rot-braun bemalt und mit Glitzersternen geschmückt. Einer trug eine auffallende Igelfrisur in allen Regenbogenfarben. Danach ging es im Halbstundentakt weiter. Auch das Publikum kam immer mehr in Fahrt, sang mit oder bewegte sich zu den Guggerhythmen. Die Aedrdwybli Schränzer aus Thürnen traten um 19.30 Uhr auf. Die Chefin, die selbst auch an der Trompete mitspielte, hatte ihre Frauen und Männer stets im Griff. Ihr Sujet war Calypso und ihr Motto «Das hämmer scho immer so gmacht». Mit 50 Minuten erhielten die Waldenburger Gassäspränger deutlich mehr Bühnenpräsenz. Sie feiern beachtliche 30 Jahre. Die 20 Aktiven spielten ihr Sujet «Königswaggis» aus und hoben mit Hans Zimmer-Kompositionen die schon gute Stimmung auf ein noch höheres Niveau. Passend trugen sie silberne Kronen. Im Hintergrund verstärkt und unterstützt wurden sie von 18 Ehemaligen, den Oldie Gassä. Den Endspurt begannen die Au-Rugger aus Niederdorf, die in schwarzen Kostümen und mit schwarzen Kronen auftraten. Die 28 einheimischen Festorganisatoren Gwaageschränzer beendeten schliesslich den musikalischen Teil. Publikum und Aktive feierten danach weiter in die Hölsteiner Fasnachtsnacht hinein.
Bilder + Film: www.presstime.ch>Kultur