Kinderumzug in Oberdorf: Einfach ein Riesenspass

Die Binggis der Gasäspränger haben für Nachschub gesorgt.

Die Binggis der Gasäspränger haben für Nachschub gesorgt.

Staunende Kinder am Strassenrand.

Staunende Kinder am Strassenrand.

Am traditionellen Kinderumzug regnete es wieder haufenweise Konfetti. Fotos: s. van riemsdijk

Am traditionellen Kinderumzug regnete es wieder haufenweise Konfetti. Fotos: s. van riemsdijk

Absoluter Höhepunkt in der fünften Jahreszeit für die Kinder im Waldenburgertal ist zweifellos der Kinderumzug in Niederdorf. Schon eine Stunde vor dem Start des bunten Trosses versammelten sich die Binggis in ihren wundervollen Kostümen mit ihren Begleitpersonen auf dem Schulhausplatz, wo es dann nach langem, spannungsvollem Warten pünktlich um 14 Uhr unter lautem Getöse der begleiteten Fasnachtswagen endlich los ging. Letzte Woche ging es am wettergrauen Mittwochnachmittag los, zuerst in die Hauptstrasse und bald bog der Kinderumzug mit den Gassäspränger aus Waldenburg als erste Gugge an der Spitze in die Arboldswilerstrasse ein. Wegen der Bauarbeiten war die Tour umgeleitet worden. Dies könnte der Grund sein, dass nur wenige Zuschauende die Strassenränder säumten, sehr auch zum Verdruss der Kinder auf den Wagen, welche erwartungsfroh mit Schleckwaren und Obst auf viel närrische Kundschaft gehofft hatten. Trotzdem blieben die Säcke mit farbigen Konfetti gefüllt nicht lange verschlossen, sondern diese schwebten alsbald auf die Strassen und wenige Schaulustigen herab. Einige Binggis hatten in Begleitung ihrer Eltern oder Grosseltern doch den Weg zum Umzug gefunden und streckten begeistert die Hände in die Luft, um von den anderen Binggis auf den Wagen Süssigkeiten zu erhalten. Sie schlossen automatisch die Augen, wenn vorher die Konfetti in grossen Mengen auf sie herab fielen. Für so manches Kind war es nach der Coronapandemie das erste Mal, dass sie überhaupt Fasnacht feiern konnten. Alsbald ging es durch die Kilchmattstrasse wieder auf den Schulhausplatz, wo Endstation war. Auch wenn die Strecke etwas «verwaist» und kurz war, strahlten die vielen Kinderaugen vor Begeisterung. Auf dem Schulhausplatz wartete auf alle, Gross und Klein, einige kulinarische Überraschungen in ungezwungener, familiärer Atmosphäre, bis es dann bald wieder hiess vom diesjährigen Fasnachtskinderumzug Abschied zu nehmen.

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