Singles suchen Familienanschluss

Diegten Ein lustiger und sehr unterhaltsamer Abend mit dem Theaterverein Bergflue  

Alles klärt sich auf.

Alles klärt sich auf.

Endlich klappts mit Melanie und dem scheuen Jürg.

Endlich klappts mit Melanie und dem scheuen Jürg.

Entsetzen: Die Grossmutter kreuzt auf.Fotos: B. Eglin

Entsetzen: Die Grossmutter kreuzt auf.Fotos: B. Eglin

Wer schon im letzten Jahr dabei war und sich zwei Stunden lang amüsierte, kaufte sicher auch für das aktuelle Theaterstück des Theaterverein Bergflue ein Ticket oder vielleicht noch ein paar dazu zum Verschenken. Kann die fröhliche Truppe mit «Familie-Zuewachs» das Niveau des Vorjahres halten oder sogar verbessern? Das war die grosse Frage, die aber schon nach wenigen Minuten beantwortet war. Die zum Lachen vorhandenen Muskeln wurden von Anfang an strapaziert. Beim Theater Bergflue folgt eine lustige Pointe auf die nächste. Erholung gab es nur in den zwei Pausen. Fröhlich und lustig ging es weiter bis zum Schluss. Es braucht viel «Gspür», um solche Theaterstücke zu finden und diese dann auch mit den richtigen Schauspielern zu inszenieren. Dieses Kunststück gelang Regisseurin Monika Itin auch dieses Jahr hervorragend.

Vater Willi Schneider geht nicht zur Arbeit, denn er erwartet Besuch. Seiner Frau Barbara passt das gar nicht, denn sie lud männlichen Familienzuwachs ein. Beide wollen mit Singles, die Familienanschluss suchen, ihre Familienkasse aufbessern.

Die von Schneider eingeladene Hanna arbeitet in der gleichen Firma wie er. Weil sie unbedingt einen Grossvater dabeihaben wollte, die Familie aber keinen hat, wurde einer ausgeliehen. Dieser durchschaute das Spiel und liess sich bedienen und verwöhnen. Willi öffnete einen «Chlöpfmost», um mit allen auf die Grossfamilie anzustossen.

Ein unerwarteter Besuch,und das Chaos ist perfekt

Es läutete nochmals an der Tür und zur Überraschung kam unangemeldet Schneiders Mutter Ruth. «Schön», sagte Hanna zum Grossvater, «jetzt kommt auch noch ihre Frau».

Die alte Dame verpasste ihre Kreuzfahrt, da «das Schiff nicht wartete, bis ich kam. Das bin ich bei Busreisen anders gewohnt», sagte sie. Das Chaos war perfekt und der erste von drei Akten vorbei.

Lustig und heiter gings weiter, bis nach zwei Stunden alle Rätsel gelöst waren und sich unter Mithilfe von Tochter Tanja das Ehepaar Schneider, aber auch das Singlepaar und der Grossvater und die Grossmutter versöhnt und wiedergefunden bzw. gefunden hatten. Dem Premierenpublikum hats gefallen und dem Bühnenpersonal ebenfalls. Das gesamte Theaterteam knüpfte an seinen Erfolg vom Vorjahr an. Und wir warten gespannt auf die nächste Überraschung.

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