«Solange wir erzählen, bleibt

Waldenburg Hanspeter Gautschin stellt sein neues Buch «Erlebtes & Erzähltes» vor

Hanspeter Gautschin beim Signierenseines neuen Buchs. Foto: P. Aenishänslin
Hanspeter Gautschin beim Signierenseines neuen Buchs. Foto: P. Aenishänslin

Der in Oberdorf lebende Autor und Blogger Hanspeter Gautschin (69) hat ein neues Buch verfasst, das den Titel trägt «Erlebtes & Erzähltes – Band 2». Am 4. Dezember 2025 fand am Abend im Pfarrhauskeller in Waldenburg die Buchvernissage statt, die von rund 60 Gästen besucht wurde. Im neuen Buch sind insgesamt 33 Geschichten enthalten, und zwar In vier Teilen: «Erinnerungen» «Mythen und Legenden», «Weihnachtliche Erzählungen» sowie «Märchen».

Während rund einer Stunde las der Autor sieben Geschichten vor, musikalisch umrahmt von Schwyzerörgeli-Klängen, gespielt von Thomas Aeschbacher. Anschliessend signierte Hanspeter Gautschin sein neues Buch, das 20 Franken kostet und von rund dreissig Vernissage-Gästen gleich gekauft worden ist. In der Pfarrscheune fand dann anschliessend auch noch ein Apéro statt in Anwesenheit des Autors und des Schwyzerörgeli-Virtuosen, wobei es zu vielen angeregten Gesprächen kam.

Die Lektüre des neuen Buchs von Hanspeter Gautschin, welches 166 Seiten zählt sowie einige gezeichnete Illustrationen, ist eine ausgesprochen vergnügliche Angelegenheit. Jede dieser 33 Geschichten macht nicht nur Spass zum Lesen, sondern enthält auch eine Botschaft.

Der feine Humor des Autors und sein Mitgefühl mit Schwachen und Benachteiligten sind allgegenwärtig. Eine Lieblingsgeschichte in dieser Hinsicht ist dabei «Ein Brief ans Christkind», die erste der weihnachtlichen Erzählungen, in der die Menschenliebe über den Egoismus triumphiert, und Gutes tun für Arme und Bedürftige Freude macht. Generell kann gesagt werden, dass Hanspeter Gautschin das Erzählen beherrscht. Er versteht es Geschichten so zu erzählen, dass die Leserin oder der Leser gespannt sind, wie so wohl ausgehen. Dabei ertappt sich der Lesende dabei, dass er bei Geschichten von Hanspeter Gautschin, die in der guten alten Zeit vor vielen Jahrzehnten angesiedelt sind, also im ersten Teil «Erinnerungen» des neuen Buchs, plötzlich an eigene Erfahrungen in der Jugendzeit denkt, die er selbst längst vergessen geglaubt hat. Einige dieser Geschichten sind auch von gesellschaftlichem und kulturhistorischem Interesse, sagen sie doch viel aus, wie früher unsere Gesellschaft beschaffen war, als der Wohlstand noch nicht so verbreitet war wie heute, und der Graben zwischen Reich und Arm noch viel grösser war.

Es ist zu wünschen, dass dieser Autor in Zukunft noch viele weitere Geschichten verfassen und veröffentlichen wird, die so viel Spass und Freude bereiten werden wie diese im Band 2 von Erlebtem und Erzähltem, der über die Website des Autors www.gautschin.com, in der Papeterie Martin Weber, Oberdorf, sowie in allen Buchhandlungen – auch online – erhältlich ist und sich bestens als Weihnachtsgeschenk eignet.

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