Realitätsnahe Einsatzübungen und Gerätschaften
Tag der offenen Tür Kantonspolizei, NSNW, Sanität, Feuerwehr und Tiefbauamt präsentierten sich am Standort Netzenstrasse 1 in Sissach
Nach einem Unterbruch von elf Jahren haben sich die Polizei Basel-Landschaft in Verbindung mit der Nationalstrassen Nordwestschweiz AG (NSNW), der Sanität, der Stützpunktfeuerwehr Sissach und dem Tiefbauamt der kantonalen Bau- und Umweltschutzdirektion im Rahmen eines Tags der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert. Am Fest am Standort Netzenstrasse 1 in Sissach mit Hunderten von Besucherinnen und Besuchern herrschte am vergangenen Samstag Hochbetrieb, umso mehr realitätsnahe Einsatzübungen und beeindruckende Demonstrationen, unter anderem der Diensthundeeinheit Sirius der Kantonspolizei, am Programm standen.
OK-Präsidentin Stephanie Greuter, als Hauptmann Chefin der Verkehrsaufsicht der Kapo in Sissach, nannte im Rahmen ihrer Begrüssung den Hauptgrund, warum überhaupt dieser Tag so stattgefunden hat. «Die Idee war und ist, dass wir der Bevölkerung zeigen wollen, was wir alle hier machen.» Regierungsrätin Kathrin Schweizer ergänzte, dass es wichtig sei, dass man auch einmal sehe, was man sonst in aller Regel nie zu Gesicht bekomme. Polizeikommandant Mark Burkhard freute sich natürlich auch, zumal der Tag auch für ihn ein spannender gewesen sei, wie er sich ausdrückte.
Die beteiligten Organisationen präsentierten sich von A bis Z grossartig. So das Tiefbauamt mit zwei Bagger-Stationen, wo Burkhard und Landrätin Anita Biedert sich als Maschinisten versuchten. Biedert sagte zur ObZ, dass sie einerseits als Präsidentin der Subko 4 SID der Geschäftsprüfungskommission des Landrats nach Sissach gekommen sei, andererseits auch deshalb, weil sie die Arbeit aller am Tag der offenen Tür Beteiligten wertschätze. «Und wissen Sie, ich hole meine Landratsideen aus der Praxis und nicht aus Büchern», stellte die Muttenzerin SVP-Politikern klar.
Hochinteressant waren die Stationen der NSNW, bei welcher primär der Maschinenpark ins Auge stach. Die Feuerwehr und die Sanität dokumentierten ihr Können ebenfalls professionell, wie natürlich die Polizei, welche ihr «volles Programm» präsentierte. Neben Fahrzeugen aller Art wie das Einsatzleitungs-Fahrzeug am Eingang zum Festgelände, wurde der ObZ im Speziellen die bislang (unbekannten) E-Bikes vorgestellt. Die Kapo hat vier dieser Fahrräder mit Doppelakku im Einsatz, welche gut 80 Kilometer ohne Nachladen bewältigen können.
Ein grossartiger «längster Tag» im wahrsten Sinne des Wortes fand pannen- und unfallfrei seinen Abschluss. Gut tausend Besucherinnen und Besucher hielten sich bereits gegen Mittag auf dem Gelände auf. Kapo-Mediensprecher Roland Walter bilanzierte, dass alle vom grossen Besucheraufkommen positiv überrascht gewesen seien. Dabei habe es viel gute Begegnungen zwischen den Mitarbeitenden der involvierten Organisationen und den Besucherinnen und Besuchern gegeben. Das Fazit der Polizei im Namen aller: «Ein überaus gelungener Anlass», wie sich Walter im Gespräch mit der ObZ zufrieden ausdrückte.