Zu Fuss durch unser Baselbiet
Wanderwege beider Basel Wanderrouten müssen unterhalten werden
Im Jahresprogramm der «Wanderwege beider Basel» sind Touren aus der ganzen Schweiz aufgelistet. Beim Durchlesen stechen auch ein paar ganz besondere Angebote aus unserer Region heraus. Am 23.Oktober trifft man sich in Zwingen und wandert nach einer Busfahrt zur Vogelberingungsstation auf der Ulmethöchi. An der 14.Schweizer Wandernacht (13.Juli) geht es bei Vollmond von Liestal zur Ruine Schauenburg und weiter über die Renggersmatt zum Zmorge in Münchenstein. Sonnig wird es am 17.Juli, wenn die Wandergruppe von Magden über den Sunneberg nach Maisprach unterwegs ist. Die «Roti Fluh» in Rothenfluh ist Thema am 26.September und zehn Tage später wandert man im Erlebnisraum Tafeljura an Hochstammbäumen und Streuobstgärten vorbei. Vom Ammeler Talweiher wird man von der erfahrenen Wanderleitung über den Egghof nach Oltingen und Wenslingen geführt.
Bei den Detailbeschreibungen wird jeweils angegeben, ob Verpflegung im Rucksack mitgenommen werden soll oder ob der Besuch eines Restaurants eingeplant ist. Gute Wanderausrüstung für jedes Wetter, genügend Kondition und eine volle Getränkeflasche gehören aber immer dazu. Auf der Homepage www.wanderwege-beider-basel.ch sind Wandervorschläge, Informationen zu Themenwanderungen und zu geführten Wanderungen zu finden. Die Seite wurde modernisiert und an die Struktur der «Schweizer Wanderwege» angepasst.
Über 6000 Arbeitsstunden
An der GV des Vereins «Wanderwege beider Basel», die kürzlich stattfand, wurden alle Traktanden oppositionslos durchgewunken. Die Rechnung ist ausgeglichen und die Finanzen sind im Lot. Das kleine Büro in einem Untergeschoss wurde in eine Wohnung mit genügend Tageslicht gezügelt. Zwei Vakanzen im Vorstand konnten gefüllt und erfreulicherweise konnte gleichzeitig auch dessen Durchschnittsalter deutlich gesenkt werden.
Über 2400 Mitglieder zählt der Verein, von denen 198 zur Versammlung erschienen. Dass Wandern nicht für alle nur eine vergnügliche Freizeitbeschäftigung ist, erklärte der Präsident Othmar Cueni. Die Bezirks- und Wanderleiter leisteten über 6000 Arbeitsstunden. Jede Route wird pro Jahr mindestens ein Mal abmarschiert. Dabei werden alle Wegweiser auf Schäden und Lesbarkeit kontrolliert. Bei Bedarf erfolgen Reparaturen oder Ersatz der gelben Schilder oder auch des ganzen Pfostens. Erneuert werden aber nicht nur die Wegweiser. Auch bei den Routen kann es Änderungen geben, die in den Wanderkarten und Routenbeschreibungen nachgetragen werden müssen.