Andreas Gass tritt 2024 ab

Wenslingen Gemeindeversammlung stimmt allen Geschäften einstimmig zu  

Alle Gemeinderäte (v.l.): Lukas Rickenbacher, GR, Thomas Staub, GR, Irene Salathe (Verwaltungsangestellte), Andreas Gass, GP, Monika Egger, GR und Roger Grieder, GR.

Alle Gemeinderäte (v.l.): Lukas Rickenbacher, GR, Thomas Staub, GR, Irene Salathe (Verwaltungsangestellte), Andreas Gass, GP, Monika Egger, GR und Roger Grieder, GR.

Die vier Jungbürger (v.l.): Yves Grieder, Silas Rhinow, Noé Grieder, Daniel Oberteufer).

Die vier Jungbürger (v.l.): Yves Grieder, Silas Rhinow, Noé Grieder, Daniel Oberteufer).

Am 28. November abends fand in Wenslingen die Budget-Gmeini statt. 39 Stimmberechtigte des Dorfs mit 700 Einwohnern hatten trotz des winterlichen Wetters den Weg in den Gemeindesaal gefunden. Monika Egger, Finanzchefin und Vizepräsidentin des Gemeinderats, stellte zuerst den Voranschlag der Gemeinde Wenslingen für das Jahr 2024 vor. Bei einem unveränderten Steuersatz von 58 Prozent für natürliche Personen sieht dieser ein Defizit von 165000 Franken vor.

Da Wenslingen über ein Eigenkapital von ca. 3,5 Millionen Franken verfügt, also über gesunde Gemeindefinanzen, ist dieser prognostizierte Fehlbetrag im nächsten Jahr kein Problem. Höhere Ausgaben gibt es 2024 vor allem in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Werkhof.

Es wird mit stabilen Einnahmen gerechnet. Die Nettoinvestitionen belaufen sich 2024 auf 322000 Franken, darunter die Instandstellung des Entsorgungsplatzes und die Neugestaltung der Friedhofsanlage. Das Budget 2024 wurden von den anwesenden Stimmberechtigten einstimmig gutgeheissen.

Dann stellte Monika Egger auch noch die Eckwerte des Finanzplans 2024-2028 vor. Der grösste Ausgabenposten dürfte 2025 anfallen mit der Sanierung der Turnhalle, die ca. eine Million Franken kosten wird. Ohne Opposition passierte auch die Oberflächenbehandlung der Alten Landstrasse, welche vom Dorf zum Grossholz führt. Dort haben sich Risse im Teerbelag gebildet. Es wird mit Kosten von 68000 Franken gerechnet.

Als nächstes Traktandum stellte Gemeindepräsident Andreas Gass die Sanierung der Schmutzwasserkanalisation vor. Es geht um die zweite und abschliessende Etappe in diesem Projekt. Dafür sollen 2024 258000 Franken aufgewendet werden. Nach eingehenden Erklärungen des Gemeindepräsidenten wurde auch dieser Kredit einstimmig gutgeheissen.

Zuletzt kam es an dieser EGV zur Aufnahme von vier anwesenden Jüngbürgern, welche dieses Jahr 18 Jahre alt geworden sind. Gemeinderat Roger Grieder ermunterte diese jungen Männer, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Unter «Verschiedenem» gab Gemeindepräsident Andreas Gass bekannt, dass er nach 16 Jahren im Gemeinderat und 12 Jahren als dessen Vorsitzender im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl antreten wird. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die entstehende Vakanz im fünfköpfigen Gemeinderat sofort wieder gefüllt werden kann.

Fotos: P. Aenishänslin

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