Guggenmusik-Explosion im Dorfzentrum

Gelterkinden Platzkonzert mit beachtlichem Publikumsandrang  

Gugge Räbäschränzer aus Wintersingen deckte das Publikum mit fetzenden Sounds ein.

Gugge Räbäschränzer aus Wintersingen deckte das Publikum mit fetzenden Sounds ein.

Die Familiengugge Bölchefrösch macht sich für den Auftritt parat. Fotos: S. van Riemsdijk

Die Familiengugge Bölchefrösch macht sich für den Auftritt parat. Fotos: S. van Riemsdijk

Mit schrillen Tönen schränzten die Aerdwybli Schränzern  durch den Abend.

Mit schrillen Tönen schränzten die Aerdwybli Schränzern durch den Abend.

Wie alle Jahre bot das traditionelle abendliche Platzkonzert auf dem Gelterkinder Dorfplatz nach dem feierlichen Einlauf der Guggen wieder ein Konzert der närrischen Superlative. Von der Gugge Röggli Rueche organisiert, ging es um 18.30 Uhr wie eine Guggen-Explosion mit Fasnachts-Klängen der feinsten Sorte los und diese verwandelten das Zentrum um den Dorfbrunnen für einige Stunden in ein mitreissendes Happening für Liebhaber von Guggenmusik-Sounds. Der Auftakt war Aerdwybli-Schränzer aus Thürnen vorbehalten, gefolgt von den Guggä-Rugger aus Buus. Ein Primeur am Gelterkinder Platzkonzert war der erste Aufritt der Familiegugge Bölchefrösch 2024 aus Tenniken.

Schnell auf Betriebstemperatur

Im 20-Minuten-Takt schallte es unterbrochen von der Bühne und präsentierten sich die Formationen dem Publikum mit einer stundenlangen Beschallung eine Orgie an geballten Bläsersounds mit ihren Evergreens und schwingenden Performances aus Filmmusik, Pop, Rock, Disco und Bläsermusik. Es dauerte nicht lange, da waren sowohl die Guggen als auch das zahlreiche Publikum auf Betriebstemperatur. Es hatte gelegentlich den Anschein, dass die Guggen nach einigen anstrengenden Tagen am letzten Tag der fünften Jahreszeit die Chance packen wollten, es nochmals so richtig krachen zu lassen. In ihren originellen Kostümen unterhielten sie das Publikum bis in die späten Abendstunden. Die kulinarische Umrahmung mit Speis und Trank sorgte in Ergänzung zur musikalischen Präsentation für eine Abrundung des festlichen Anlasses, auch wenn das Angebot nur eine beschränkte Wahl zuliess. Wer den Nach-Hause-Weg noch etwas hinauszögern wollte, konnte rundum den Dorfbrunnen das Wagenbalaari in aller Ruhe bewundern, welche einen Einblick in das spezielle Interieur der Cliquewagen bot. Erst gegen Mitternacht leerte sich allmählich der Dorfplatz und hiess es als ob die Fasnacht 2025 kein Ablaufdatum hätte: «Bis am Samstag am Cherusgaelti!»

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