Kunst im Dialog

Gelterkinden Daniela Glauser und Peter Kaufmann im Kulturzentrum Marabu 

Daniela Glauser und Peter Kaufmann an der Vernissage ihrer Doppelausstellung. Foto: P. Aenishänslin

Am Abend des 14. Augusts 2025, fand im Kulturzentrum Marabu in Gelterkinden die ausgesprochen gut besuchte Vernissage von 88 Werken von Daniele Glauser und Peter Kaufmann statt. Nicht weniger als zehn Kunstwerke sind in gemeinsamer Arbeit beider Baselbieter Kunstschaffenden entstanden, die seit anderthalb Jahren auch privat ein Paar bilden, wie von ihnen zu erfahren war. Beide haben früher den Lehrerberuf ausgeübt, sind jetzt pensioniert, und widmen sich jetzt noch mit grossem Elan der Kunst. Daniela Glauser hat schon vor vierzig Jahren mit dem Malen von Aquarellen begonnen. Vor 25 Jahren hat sie sich dann dem Malen von abstrakten, ausdrucksstarken Bildern zugewandt unter Verwendung von Acrylfarben. Peter Kaufmann, der Werklehrer an der Sekundarschule in Sissach gewesen ist, hat sich dann in späteren Jahren der Bearbeitung von Holz und Stein, insbesondere auch Marmor, zugewendet. Er war mehrfach in Carrara/Italien, wo er Kurse zur Bearbeitung des edlen Marmors besucht hat. Die vielen Werke von Daniela Glauser und Peter Kaufmann, die im Foyer und grossen Saal des Marabus in Gelterkinden gegenwärtig ausgestellt sind, sind ganz unterschiedlich, wenn gleich allesamt abstrakter Orientierung. Die zahlreichen Acrylbilder von Daniela Glauser und die Werke aus Stein und Holz von Peter Kaufmann, treten teils ganz spontan in einen direkten Dialog, teils aber auch, weil sie eben von beiden Künstlern gemeinsam geschaffen worden sind. Alle 88 Kunstwerke dieser Ausstellung können zu recht moderaten Preisen gekauft werden.

Die Doppelausstellung ist ab Erscheinen der ObZ noch an folgenden Tagen offen: Donnerstag, 21. bis Samstag, 23. August, 17 bis 20 Uhr, und Sonntag, 24. August von 14 bis 17 Uhr. Daniela Glauser, welche auch Malkurse anbietet, lebt in Ziefen und Davos, währenddem Peter Kaufmann in Zunzgen wohnt. Es darf erwartet werden, dass diese beiden Baselbieter Kunstschaffenden auch künftig wieder mit neuen Werken an die Öffentlichkeit treten werden, wobei die Kunstwerke, welche im direkten Dialog der beiden Künstler entstanden sind, bestimmt zunehmen werden. Beeindruckend an dieser Ausstellung ist, dass auch im Rentenalter so viel Energie und Freude im kreativen Schaffen gezeigt werden kann. Vielleicht ein Vorbild für andere Pensionierte, dass auch nach der Pensionierung ein Neuanfang möglich ist.

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