Altes Eisen wird zu Gold
Liestal Fantastisches Musiktheater im APH Frenkenbündten

Liestal Fantastisches Musiktheater im APH Frenkenbündten
Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten wurde vergangenes Wochenende das Musiktheater «Altes Eisen wird zu Gold» uraufgeführt. Hauptakteure waren Bewohner-/innen, die voller Freude mitmachten. Mitarbeitende und Gäste machten ebenfalls mit.
Projektleitung hatte der Musiker Richard Geppert, der das Stück geschrieben hatte. Die Geschichte handelte von Bewohner in einem fernen Land die von einem sagenhaften Schatz gehört hatten. Trotz Bedenken und Ängsten machten sie sich auf den Weg diesen zu finden.
«Hallo, wiä gohts euch?» Gekonnt, einfühlsam auf lustige Art führte Richard Geppert die Theaterleute zu ihrem Auftritt. Geppert forderte das Publikum auf, bei bekannten Liedern mitzusingen oder zu schaukeln, gerade so, wie es gefällt. Das erste Lied wurde gesungen, «Altes Eisen wird zu Gold».
Die Geschichte die Richard Geppert erzählte war spannend. Die spielbegeisterten Leute sangen dazwischen die zur jeweiligen Situation passenden Lieder.
«Nun ade du mein lieb Heimatland», als die Leute ihren Wohnort verliessen, um den Schatz zu suchen. «Que sera, sera, was sein wird, wird sein.»
So ging die Geschichte weiter, die Reise führte die Bewohner aus dem fernen Land bis ans Meer. Mit Flossen ruderten sie zu einem alten verrosteten Schiff und hofften auf einen Fund aus Gold. Dazwischen das Lied «My Bonnie Is Over the Ocean». Doch da war nichts.
Die Erkenntnis kam, dass sie den Schatz in Form von Freundschaft und dem füreinander dazu sein, gefunden hatten. «Hab oft im Kreise der Lieben» und «Marmor Stein und Eisen bricht» passten an dieser Stelle wunderbar.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Idee zu dieser Aufführung hatte die Aktivierungsgruppe des APH Frenkenbündten. Richard Geppert der schon länger die Gesangsstunden im Altersheim leitet, nahm die Idee auf und arrangierte das erste Mal ein Musiktheater für Bewohnerinnen und Bewohner eines Altersheims. Seine Frau, Janine Geppert ist Sängerin und hat in dieser Aufführung mitgesungen. Ihre schöne Stimme und ihre Solos waren exzellent.
Die Akteure machten freudig mit, sie sangen, klatschten und winkten.
Bewohner Peter Tschopp sagte: «Das war ein riesen Geschenk, das wir da mitmachen durften. Zu spüren, dass wir nicht vergessen sind und auch noch zu was zu gebrauchen, tut der Seele gut.»
Zu guter Letzt bedankte sich Heimleiter Andreas Eggimann bei allen beteiligten mit ein paar Worten.
Für die Schauspieler-/innen gab es anschliessend doch noch etwas Goldiges. Eine grosse Tafel Schokolade im Goldpapier. Bei einem Apéro sassen anschliessend alle beieinander und genossen den Erfolg ihrer grossartigen Leistung.


