Das Gitterlibad lädt Gross und Klein zum Klettern ein

Liestal Nach der letzten Sanierungsetappe ist das Bad für die nächsten 15 bis 20 Jahre gut aufgestellt

An der Medienkonferenz präsentierten Christian Stäubli (l.) und Serge Corpataux, wie das Projekt Kletterwand umgesetzt wurde.
An der Medienkonferenz präsentierten Christian Stäubli (l.) und Serge Corpataux, wie das Projekt Kletterwand umgesetzt wurde.

Seit dem 24.August ist das Hallenbad des Sport- und Volksbads Gitterli in Liestal wieder offen für Besucherinnen und Besucher. Das Hallenbad war zuletzt aufgrund der Corona-Situation und diverser Sanierungsarbeiten geschlossen. Die umfassende Sanierung wurde in mehreren Etappen umgesetzt, wobei die erste Etappe 2017 startete. Mit der letzten Etappe wurden nun unter anderem Beckenköpfe ersetzt, Duschen saniert, neue Plättli verlegt und die unterirdische Wassertechnik erneuert.

Somit sei das Gitterli für die nächsten 15 bis 20 Jahre gut aufgestellt, wie Verwaltungsratspräsident Bruno Imsand an der Medienkonferenz erklärte. Die Sanierungsarbeiten, welche sich auf fünf Millionen Franken belaufen, wurden durch Kredite der Stadt Liestal und Spenden der Bürgergemeinde ermöglicht. Erfreulicherweise wurden die aufwendigen Arbeiten sehr kosteneffizient umgesetzt, ergänzt Christian Stäubli, Geschäftsführer des Gitterli.

Ein weiterer Grund zur Freude stellt die Eröffnung der neuen Attraktion im Hallenbad dar, welche für die Region einzigartig ist und parallel zur Sanierung aufgebaut wurde: Neu steht im Bereich des Sprungbeckens eine sechs Meter hohe Wasser-Kletterwand, welche darauf wartet, von Gross und Klein erklommen zu werden. Die ganzjährig nutzbare Kletterwand wurde gemeinsam mit dem langjährigen Marketingpartner, der Abteilung für Berufsbildung der Firma Roche umgesetzt. Dabei wurde das Vorhaben durch das Kantonale Sportamt Baselland finanziell unterstützt. Die Kletterwand stellt als aussergewöhnliche Werbefläche die Vielfalt der Bereiche und möglichen Berufslehren in der Roche dar. Serge Corpataux, Leiter Nachwuchsförderung Berufsbildung, nannte die bewusst gewählte Analogie zwischen dem Klettern und dem Beginn einer Berufsbildung, wo besonders Neugier, Mut und Durchhaltewillen entscheidende Faktoren für den Erfolg sind. Damit es zu keinen Unfällen an der Kletterwand kommt, wurde ein entsprechendes Konzept erarbeitet. So ist die Kletterwand ausschliesslich an bestimmten Zeitfenstern mehrmals täglich geöffnet. Währenddessen sind die Sprungbretter gesperrt. Mit der Kletterwand möchte das Gitterli besonders der «Smartphone-Generation» etwas Neues bieten, da das Gitterli auch einen Fokus auf Schulen legt. Trotzdem halten die Verantwortlichen des Gitterli fest, dass die Kletterwand für Gross und Klein gedacht ist. Dies demonstrierte Verwaltungsrat Dominik Zaugg an der Medienkonferenz gleich selbst.

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