Integra bringt Kulturen zusammen

Liestal Stände, Essen und Unterhaltung rund ums Zeughaus  

Kud Bosna Basel: Hier freut man sich über Kunden und Fotografen.

Kud Bosna Basel: Hier freut man sich über Kunden und Fotografen.

Schöner Tanz in schönen Kleidern: Kurdischer Kulturverein Ashti. Fotos: B. Eglin

Schöner Tanz in schönen Kleidern: Kurdischer Kulturverein Ashti. Fotos: B. Eglin

Selbst gemachtes bei Esther von Youneys Art & Craft.

Selbst gemachtes bei Esther von Youneys Art & Craft.

Warten auf den Auftritt: die Kindergruppe KUD Dobrosav Radovanovic KIKAC.

Warten auf den Auftritt: die Kindergruppe KUD Dobrosav Radovanovic KIKAC.

Tanzshow von «Dancas e Ritmos».

Tanzshow von «Dancas e Ritmos».

Vor 24 Jahren organisierte die Integrationskommission Liestal die erste «Integra». Mit diesem Anlass wollte man Menschen aus verschiedenen Ländern an einem Begegnungsfest zusammenführen. Unter dem Leitmotiv «Kulturen über Grenzen» entwickelte sich die Veranstaltung zu einem festen Bestandteil im Liestaler Veranstaltungskalender.

Auf den Strassen und Gassen wurden am letzten Samstag um das Zeughaus Marktstände und eine Bühne aufgestellt. Musik hallte durch die Luft und es wurde getanzt. Kulinarische und musikalische Spezialitäten aus aller Welt – auch aus der Schweiz – wurden angeboten. Akzeptanz und Toleranz sind für alle Bevölkerungsgruppen wichtig und die Integra will keine Veranstaltung von und für ausländische Bevölkerungsgruppen sein. Leute aller Altersgruppen und von jeder Herkunft waren willkommen.

Am Stand von Esther wurde selbst gemachter Schmuck angeboten. Dazu gab es ausgezeichneten, frischen und kühlen Hibiskustee aus Guinea. Viel besser als ein überzuckerter Eistee! Sibella vom Verein «Kud Bosna» hat Mitglieder vom Oberbaselbiet bis nach Basel und über die Landesgrenze hinaus. Deren Spezialität waren selbst gebackenes Gebäck und Cevapcici. Und zum Dessert wurde Hurmasice empfohlen.

OK-Präsident Domenic Schneider fragte sich selbst schon ein paar Mal, weshalb er diese grosse Arbeit auf sich nimmt. Wenn man ihm zuhört, merkt man schnell, dass es ihm Spass macht und ihm der Völker verbindende Gedanke gefällt. Er ist mit dem Fest, dem Publikum, den Helfern und seinen OK-Mitgliedern stark verbunden. Er kann nicht anders! Schneider wuchs im Orishof auf und Gastgeber zu sein wurde ihm in die Wiege gelegt. «Wenn me emol agfange het, nimmts eim», sagte er freudig. Der Präsi mag ganz einfach Leute aller Art. Schon 2017 beim ersten Mal war er dabei. Er regte an, dass nicht nur fremdländische Stände dabei sind, sondern auch typisch schweizerische. So entstand die wichtige Durchmischung. Die Ausländer wählten die Schweiz als neue Heimat. An der Integra zeigen sie uns ihre alte Heimat und wir ihnen unsere. Es soll normal erscheinen und nicht komisch wirken, wenn Leute anders gekleidet sind oder auf ihre eigene Art tanzen oder sich bewegen. Es geht darum, einander kennenzulernen, auch mit Essen und Trinken. Die Vielfalt ist gross und geht von allerlei unbekannten Gerichten, die einem gerne erklärt werden, bis zu typisch schweizerischen Änisbrötli und Zimetstängel.

Schneider: «Für die Stadt ist es wichtig, dass die Leute an diesem Fest zusammenkommen, zusammengehören und zusammen feiern. Dazu gehören auch Politiker.» Und im Hintergrund sieht man gerade Regierungsrat Thomi Jourdan, der sich als Kellner zeigt und mit dem Serviertablett herumwirbelt.

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