Der Bau der Arboldswiler Hofmet-Schüüre ist auf Kurs

Arboldswil Eröffnung am Santichlausen-Tag geplant

Der Spatenstich vom 28. April 2020 unter Corona-Bedingungen.Foto: zVg

Der Spatenstich vom 28. April 2020 unter Corona-Bedingungen.Foto: zVg

Die ersten Bauarbeiten sind gemacht. Die Realisierung der Hofmet-Schüüre schreitet zügig voran.Foto: W. Wenger

Die ersten Bauarbeiten sind gemacht. Die Realisierung der Hofmet-Schüüre schreitet zügig voran.Foto: W. Wenger

Die ersten Bauarbeiten sind gemacht. Die Realisierung der Hofmet-Schüüre schreitet zügig voran.

Die ersten Bauarbeiten sind gemacht. Die Realisierung der Hofmet-Schüüre schreitet zügig voran.

Der Bau nach der Vollendung.Foto: zVg

Der Bau nach der Vollendung.Foto: zVg

Nach dem Spatenstich vom 28.April «unter Corona-Bedingungen» hat der Bau der Arboldswiler Hofmet-Schüüre Fahrt aufgenommen. Gemeinderats-Vizepräsident Benjamin Schweizer sagt zur ObZ, dass die Realisierung wie geplant auf Kurs sei und der Zeitplan eingehalten werden könne. «Wir können die Infrastruktur wie geplant am 6. Dezember dieses Jahres eröffnen», gibt sich Schweizer zuversichtlich. Er sagt auch, dass das Kostendach des 2,15-Millionen-Franken-Kredits nicht ausgeschöpft werden müsse. «Wir werden unter dem Kostenvoranschlag abrechnen können.»

Seit Ende April ist am Gebäude schon viel gebaut worden. Die Bodenplatte des 19 mal 20 Meter grossen Gebäudes und einzelne Wände oder etwa zahlreiche Werkleitungen sind realisiert. In Kürze folgen weitere Betonarbeiten wie jene des Holzlagers. Mitte Juli soll Aufrichte sein, sagt Schweizer, der den beteiligten Unternehmungen ein Kränzchen windet. «Sie alle arbeiten super, ausnahmslos.»

Mit der Hofmet-Schüüre will Arboldswil eine Marke aufbauen, die Strahlkraft besitzen soll. Schweizer und mit ihm der Gemeinderat sind überzeugt, dass die rustikale Schüüre mit Verkaufsladen, einem Café, einem Mehrzweckraum sowie Lagerräumen, welche unter anderem auch die Gemeinde nutzen wird, am Ende des Tages schwarze Zahlen schreiben wird. «Wir alle sind sehr zuversichtlich», präzisiert Schweizer, der darauf hinweist, dass im Laden gegen 3000 Produkte zu haben sein werden. So könne die Grundversorgung von Arboldswil weiterhin sichergestellt werden. Ausserdem habe dieser Treffpunkt eine soziale Komponente für unser 580-Einwohner-Dorf, die man nicht unterschätzen dürfe.

Die moderne Baute, die von lokalen und regionalen Handwerkern erstellt wird, gehört der Einwohnergemeinde. Von dieser wird die Dorflagengenossenschaft (DLG) den Laden mit über hundert Quadratmetern mieten. Es ist die DLG, die gemeinsam mit dem Laden auch ein Café mit Alkoholausschank betreiben wird. «Alles in allem», sagt Schweizer, «wollen wir der hiesigen Bevölkerung ein Einkaufserlebnis, etwas Einmaliges, bieten.»

Arboldswil dokumentiert mit dem Neubau der Hofmet-Schüüre, dass es auch in dieser Beziehung anders tickt, als umliegende Gemeinden. Die Bodenhaftung ist spürbar. Schweizer sagt im Namen des Gemeinderats, dass auch hier bewusst der «selbstständige Weg» gewählt wurde. Man sei stark genug, um sich das Vorhaben mit guten Rahmenbedingungen für die Bevölkerung leisten zu können. Die Einwohnergemeinde wird im Übrigen an der «Gmeini» vom kommenden Montag einen guten Jahresabschluss 2019 präsentieren. Ein Plus von rund 400000 Franken wird dem Souverän zur Genehmigung unterbreitet werden. Schweizer strahlt zwar diesbezüglich, stellt aber gleichzeitig klar, dass die Exekutive den bisherigen Sparkurs beibehalten wird. Wohl nicht zuletzt aufgrund der Investitionen in die Hofmet-Schüüre, deren Baubewilligung im vergangenem Winterhalbjahr lange auf sich warten liess. «Wir brauchten diesbezüglich starke Nerven», blickt der Bauchef von Arboldswil auf die Arbeit des Bauinspektorats der Bau- und Umweltschutzdirektion Baselland zurück.

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