Der grösste Schulsportanlass
«Spiel ohne Grenzen» Fairness, Respekt, Anerkennung und Verantwortung im Zentrum
Mit dem heute zu Ende gehenden «Spiel ohne Grenzen» stand die Sportanlage Sandgruben in Pratteln in den vergangenen Tagen im Scheinwerferlicht. Der zum 13. Mal durchgeführte Schulsportanlass, dem grössten im Kanton, wurde von rund 1800 Schülerinnen und Schülern aus 96 Primarschulklassen besucht, die in polysportiven Aufgaben aktiv waren. Die Veranstaltung, die 2008 als Rahmenveranstaltung zur «Euro08» ins Leben gerufen wurde, bestritten auch 30 Klassen aus dem ObZ-Gebiet, deren Teamgeist gefordert und gefördert wurde.
Regierungsrätin Monica Gschwind hielt auf der «Sandgrube» fest, dass dieser für den Erfolg letztlich unverzichtbar sei. «Alle leisten ihren Teil zum Endresultat. Ohne Zusammenarbeit können grundsätzlich viele Aufgaben nicht erfüllt werden. Ich stelle fest, dass am Ende des Tages die Teamfähigkeit bei den Klassen zweifelsohne gezielt gestärkt wird.» Die Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion sagte zudem, dass an den sechs Wettkampftagen der Sportsgeist vorbildlich umgesetzt und gelebt worden sei. Die Schülerinnen und Schüler hätten Fairness, Respekt, Anerkennung und die Übernahme von Verantwortung gelernt. «Davon können sie auch später in anderen Lebenssituationen profitieren.»
Pro Tag waren 16 Klassen beziehungsweise rund 300 Kinder in zehn bis elf Disziplinen aktiv. Und dies mit Engagement sowie vollem Einsatz und selbstredend unter den aktuellen Covid-Vorgaben. Das Programm umfasste einerseits klassische Leichtathletikdisziplinen, wo Schnelligkeit, Ausdauer und Technik von den Teilnehmenden gefordert wurde. Für weitere Bereiche wie Seilziehen, Orientierungslauf oder Roll-Curling waren aber auch Mannschaftsgeist, Taktik und Kreativität notwendig.
Veranstaltungsleiterin Carmen Jeker vom Sportamt Baselland freute sich anlässlich der Medienkonferenz darüber, dass alles super funktionierte. «Ich bin sehr glücklich, dass wir Spiel ohne Grenzen so durchführen konnten.» Die 14. Auflage ist für Juni 2022 geplant, wieder in Pratteln und dann hoffentlich wieder mit Zuseherinnen und Zusehern. Diese waren aufgrund von Corona nicht zugelassen. Pro Tag waren gut 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die professionelle Arbeit leisteten.