Verkauf GGA-Netz wurde genehmigt

Wenslingen Budget 2023 mit leichtem Überschuss

Die Jungbürger/-innen mit Jahrgang 2004: Fabiola Buess, Benjamin Meier, Leah Buess,  Rahel Oberteufer, Kiara Grauwiler, Lovis Schläpfer, Mark Honegger und Aaron Nola. Foto: s. van riemsdijk
Die Jungbürger/-innen mit Jahrgang 2004: Fabiola Buess, Benjamin Meier, Leah Buess, Rahel Oberteufer, Kiara Grauwiler, Lovis Schläpfer, Mark Honegger und Aaron Nola. Foto: s. van riemsdijk

Zu Beginn der Versammlung äusserte sich Gemeindepräsident Andreas Gass hoch erfreut über den grossen Zuspruch seitens der Bevölkerung. Nicht weniger als 66 Stimmberechtigten hatten bei Kälte und Finsternis den Weg in den Gemeindesaal gefunden, auch wenn keine Geschäfte auf der Traktandenliste standen, die Entscheidungen von Tragweite erforderten. So konnte Gemeinderätin Monika Egger ein Budget 2023 präsentieren, das einen kleinen Ertragsüberschuss von 5500 Franken aufweist. Dies dank weniger Aufwand im Bereich Altersheim und Sozialhilfe im Vergleich zum Budget 2022. Der Steuerfuss bei natürlichen Personen bleibt unverändert bei 58 Prozent. Die Gewinnsteuer für juristische Personen wird im Rahmen der Steuervorlage 17 und des kantonalen Steuergesetzes ab nächsten Jahr angepasst und wird neu 50 Prozent betragen – bei einem Maximum von 55 Prozent. Sämtliche Gebühren bleiben unverändert. Die Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen in der Höhe von 1399800 Franken vor.

Verkauf GGA-Netz angenommen

Der Versammlung wurden die verschiedenen Sanierungsprojekte zur Kenntnis vorgestellt – unter anderem für die Turnhalle und für das Schützenhaus, sowie der Finanzplan 2024 bis 2027 mit der Erneuerung der Strassenbeleuchtung und ab 2024 mit Strassensanierungen. Als Besitzerin hat die Einwohnergemeinde anfangs der 80er-Jahre das Kabelnetz im Dorf aufgebaut und betreibt dieses als Spezialfinanzierung, welche seit Jahren ausgeglichen ist. Die Signallieferung kommt von der EBL, der Betrieb und Unterhalt wird durch die Firma Geissmann aus Oberdorf betreut. Eine Sanierung des Netzes steht an. Zudem ist die operative Betreuung für die Gemeinde sehr komplex. Die EBL Telecom hat unterdessen die Signallieferung gekündigt und ihre Telecom-Sparte an Sunrise verkauft. Diese Umstände haben den Gemeinderat dazu bewogen den Verkauf des Kabelnetzes zu prüfen. Er hat in der Firma Geissmann AG einen potenziellen Interessenten gefunden, der bereit wäre den Preis von 92000 Franken, bei einem Buchwert von 85159 Franken, zu bezahlen. Der Antrag der Gemeinde wurde vom Souverän ohne Gegenstimme angenommen.

Mit Erleichterung konnte Gemeindepräsident Andreas Gass über den Abschluss der Sanierung der Quellfassung «Isbrunn» informieren, welche bei einer Sondervorlage von 95000 Franken mit Kosten in der Höhe von 72510 Franken schliesslich mit 22500 Franken weniger zu Buche schlägt.

Brunnenmeisterei wird zusammengelegt

Nach vielen Jahren als Brunnenmeister bekam Peter Buess aus den Händen vom Gemeindepräsidenten Andreas Gass ein Abschiedsgeschenk überreicht. Beschlossen worden ist, dass die Brunnenmeisterei ab 2023 mit der Gemeinde Oltingen zusammengelegt wird. Am Schluss der Versammlung wurden, von Begrüssungsworten durch Gemeinderat Roger Grieder begleitet, nicht weniger als zwölf Jungbürgerinnen und Jungbürger mit Jahrgang 2004 aufgenommen. Es sind dies: Siro Andrea Rhinow, Fabiola Buess, Benjamin Meier, Leah Buess, Rahel Oberteufer, Joy Schaffner, Kiara Grauwiler, Stina Gloor, David Schneider, Lovis Schläpfer, Mark Honegger und Aaron Nola.

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