Schwere Steine zum Jubiläum

Wenslingen Schweizermeisterschaft der Steinstösser

Final 12,5 Kilogramm der Frauen. Fotos: E. Gysin

Final 12,5 Kilogramm der Frauen. Fotos: E. Gysin

Fiona Wüest errang die Goldmedaille bei den Juniorinnen im Steinstossen.

Fiona Wüest errang die Goldmedaille bei den Juniorinnen im Steinstossen.

Simon Hunziker reichten 5,70 Meter einhändig gestossene 40 Kilogramm zum Sieg.

Simon Hunziker reichten 5,70 Meter einhändig gestossene 40 Kilogramm zum Sieg.

Sein grosses Jubiläum hat der Turnverein Wenslingen gebührend gefeiert, dazu hat der Verein die Schweizer Meisterschaft im Steinstossen und Steinheben organisiert. Sie kamen zu Hauf aus der ganzen Deutschschweiz nach Wenslingen, um ihre Besten zu küren. Fünf Grussworte sind im umfangreichen Festführer publiziert. Von jeder der drei staatlichen Ebenen ist eines vorhanden. Bundesrätin Viola Amherd grüsste aus Bundesbern und stellt fest, dass ihr Steinstossen als Sportart in den Medien noch selten bis gar nicht begegnet sei. Sie erinnert aber daran, dass wir in der Kindheit schon mit Steinen hantiert hätten. Dabei sei es meistens darum gegangen, wer weiter werfen oder einen schwereren Stein aufheben könne.

Der berühmteste Schweizer Stein ist der Unspunnen-Stein, der 83,5 Kilogramm wiegt, er wird am gleichnamigen Fest gestossen. Der schwerste Stein, der in Wenslingen gestossen werden musste, wog 40 Kilogramm. Dieser ist den Männern vorbehalten, er darf als einziger beidhändig gestossen werden.

Perfekt organisierter Anlass

Beim Steinstossen traten elf Alterskategorien an, beim Steinheben waren es deren sechs.

Während das Steinstossen vergleichbar ist mit der Disziplin Kugelstossen, ist das Steinheben weniger bekannt und bedarf der Erklärung: Mit der linken und rechten Hand wird (mit einem Unterbruch dazwischen) ein Stein ab Kniehöhe bis zur vollen Streckung des Körpers möglichst oft hochgestemmt. Wer mehr Hebungen erzielt, gewinnt.

Der Turnverein Wenslingen hat auf der Hochebene ausserhalb des Dorfes einen perfekten Anlass organisiert. Auch an die Kinder wurde gedacht, die einen unvergesslichen Tag erleben konnten.

Nach den Wettkämpfen wurde das Jubiläum im Festzelt kräftig gefeiert, den Sound dazu lieferte die österreichische Band «Supreme».

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