«Am schönschte ischs däheim»

Gelterkinden Der Jodlerklub Farnsburg am Jodlerabend mit Überraschungen

Jeder Vortrag des JK Farnsburg war eine Augenweide und ein Ohrenschmaus. Fotos: U. Roth

Jeder Vortrag des JK Farnsburg war eine Augenweide und ein Ohrenschmaus. Fotos: U. Roth

Dem «Macher», Ruedi Schaub, wird aufs Herzlichste für das grandiose Bühnenbild gedankt, er bekommt von Dirigentin Doris Hirsbrunner den «Goldenen Pinsel».

Dem «Macher», Ruedi Schaub, wird aufs Herzlichste für das grandiose Bühnenbild gedankt, er bekommt von Dirigentin Doris Hirsbrunner den «Goldenen Pinsel».

«Heuet, heuet, heuet Lüt, wer nöd heuet, chunnt zu nüt»: Die Kleinformation des JK sang dieses lustige Jodellied.

«Heuet, heuet, heuet Lüt, wer nöd heuet, chunnt zu nüt»: Die Kleinformation des JK sang dieses lustige Jodellied.

«Däheim» fühlten sich die Jodlerfans schon beim Eröffnungsstück. Die Oberbaselbieter Ländlerkapelle, OLK, mit Urs Mangold spielte den «Chirsipfäffer». In seiner Begrüssungsrede kündigte der Präsident des JK, Ruedi Hirsbrunner, einige Überraschungen an.

Das erste Jodellied, «Däheim» von Franz Stadelmann, arrangiert von Urs Mangold, sang der JK Farnsburg mit musikalischer Begleitung der OLK. Das zweite Stück hiess «s Baselbiet mys Heimätländli».

Die erste Überraschung wurde präsentiert. Die Jodler lüfteten den Vorhang. Staunen im Saal. Das neue Bühnenbild des JK war zu sehen, nun standen die Jodler auf dem Gelterkinder Dorfplatz. Ermöglicht hat dies der Gelterkinder Ruedi Schaub, der als Dank von Dirigentin Doris Hirsbrunner den «Goldenen Pinsel» bekam. Begleitet mit einer lustigen Geschichte von Ruedi Hirsbrunner.

Die zweite Überraschung war das Jodelduett Stefan und Daniel Eschbach aus Diegten. Sie sind für das Sunnechörli Zämewürfliwil eingesprungen. Die beiden Eschbachs jodelten sich schon mit den ersten zwei Liedern, «Mir singe» und «Vergässe», in die Herzen des Publikums.

Dritte Überraschung: Solojodler Peter Wenger wurde von Willi Buser musikalisch begleitet. Sie hatten am Eidgenössischen 2019 die Note eins geholt. «Es glunges Mandli» hiess das lustige Lied. Das «Waldverspräche», gesungen vom JK, war ein besinnliches Stück mit herrlichen Jodeleinlagen.

«Freud am Läbe»

Fröhlich ging es weiter, gestärkt vom feinen Essen und eingedeckt mit Bergen von Lösli. «Patronetäsche» von und mit Urs Mangold ertönte. Der JK in Kleinformat sang den lustigen «Papagei-Jodel» und «Heuet, heuet, heuet Lüt, wer nöd heuet, chunnt zu nüt». Das Duett Eschbach sowie der JK sangen weitere schöne Jodellieder. Dazwischen wurden Sprüche gemacht und Witze erzählt. Dirigentin Doris Hirsbrunner erhielt den wohlverdienten Dank für ihre Arbeit, ebenso wie ihr Mann Ruedi, der als Präsi seine Sache bestens machte. Viele Zugaben wurden herausgeklatscht. Als Letztes sang der JK sein Note-eins-Lied vom Eidgenössischen 2019, «Herbschtmelodie».

Bis weit in die Nacht hinein wurde noch getanzt, gelacht, an den Tischen gejodelt und gesungen. Ja, man fühlte sich «däheim».

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