Auf Schnäppchenjagd

Sissach Traditioneller Flohmarkt in der Begegnungszone 

Die vielen Verkaufsstände boten eine bunte Palette an Gebrauchtwaren.

Die vielen Verkaufsstände boten eine bunte Palette an Gebrauchtwaren.

Sammlerglück und Schnäppchenjagd liegen oft dicht beieinander. Fotos: S. van Riemsdijk

Sammlerglück und Schnäppchenjagd liegen oft dicht beieinander. Fotos: S. van Riemsdijk

Am letzten Samstag bot sich bei prächtiger Witterung wieder Gelegenheit, gut gelaunt in der Begegnungszone, durch den vom Gewerbeverein organisierten und belebten «Sissecher Flohmärt», zu schlendern und das samstägliche Shopping als Erlebnis mit einer kleinen Geldbörse zu frönen. Entspannt durch die 90 Stände zu stöbern – der Markt war ausgebucht – ist jedoch genauso ein Vergnügen, wie das Verweilen auf den vielen Sitzbänken in der Einkaufsmeile von Sissach. Nur schon der Anblick der alten Gegenstände an zentraler Sissacher Lage kann einen in Nostalgie versetzen. Ebenso kann, zusammen mit dem stimmigen Ambiente und der Möglichkeit plötzlich doch noch eine Rarität kostengünstig zu ergattern, bei unsereinem zu jeder Zeit ein Glücksgefühl erzeugen. Sammlerglück und Schnäppchenjagd liegen beim Standortmarketing-Event bei der Suche nach mehr oder weniger kostbaren Errungenschaften in solch einem Moment dann auch dicht beieinander. Auch der Kinder-Flohmi, an dem die Kinder ihre nicht mehr gebrauchten Spielsachen an den Mann beziehungsweise an das Kind zu bringen versuchten, ist eine Dauerattraktion.

Das Angebot an Gebrauchtwaren war auch am 15. Flohmarkt vielfältig. Die prall gefüllten Verkaufsstände boten nicht nur Trödelfans und Antiquitätenliebhabern eine breite und bunte Mischung an Kuriositäten, Krimskrams, Raritäten in Form von Schmuck, Spielwaren, Geschirr, Pflanzen, Dekoartikel, Kleider und so vieles mehr an. Wobei man wie auf einem türkischen Bazar in der Regel über den Preis verhandeln konnte. Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot am Streetfoodstand sorgte dafür, dass Durst und Hunger schon mal aussen vor blieben. Viel Zeit für Gespräche gab es sichtbar auch. Überall gab es Ansammlungen von Menschen, welche die spontane Begegnung für ein kurzes Gespräch nutzten. Wer die Konversation lieber in sitzender Form pflegen mochte, dem standen die Gartenwirtschaften mit ihrer farbigen und grosszügigen Bestuhlung und einem vielfältigen Angebot an kulinarische Köstlichen zur Verfügung. Auf diese Art bestand die Möglichkeit, das bunte Treiben gemütlich zu beobachten. Der Flohmarkt, eine ewige Liebesgeschichte zwischen Dorf und Bewohnerinnen und Bewohnern, welche viele Jahre überdauert hat und keinen Zeithorizont kennt.

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