Ein Fasnachtsabschluss der Superlative

Gelterkinden 29 Formationen heizten Tausenden am Cherusgaelti.ch ein  

Die Ruine-Geischter in ihren originellen Kostümen spielten sich in die Herzen des Publikums.

Die Ruine-Geischter in ihren originellen Kostümen spielten sich in die Herzen des Publikums.

Die Guggenparade wurde von vielen Schaulustigen begleitet.

Die Guggenparade wurde von vielen Schaulustigen begleitet.

Die Guggenparade wurde von tausenden Zuschauern bewundert. Fotos: S. van Riemsdijk

Die Guggenparade wurde von tausenden Zuschauern bewundert. Fotos: S. van Riemsdijk

Die Aerdwybli Schränzer heizten das Publikum tüchtig ein.

Die Aerdwybli Schränzer heizten das Publikum tüchtig ein.

Der Cherusgaelti.ch stiess am letzten Fasnacht-Samstagabend mit 29 Guggen auf sechs Konzertbühnen in neue Fasnacht-Dimensionen. Ein riesiges Guggen-Happening auf 4500 Quadratmetern, mit 25 Festwirtschaften und wieder tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern. Traditionell um 18 Uhr als eine Art Warm-up mit einer Guggenparade eröffnet, welche die Formationen von der Allmend via Poststrasse auf den Dorfplatz führte, bot die Ausgabe Cherusgaelti.ch 2024 als Abschluss der Oberbaselbieter Fasnacht den Guggen nochmals eine Plattform, ihre musikalischen Qualitäten zu präsentieren.

Diversität gewährleistet

Und diese liessen nicht lange bitten. Sofort schränzte es auf den Bühnen, was das Zeug hielt. Die originell eingekleideten Guggen sorgten mit der ganzen Bandbreite des Guggen-Musik-Sounds schon früh für eine ausgelassene Stimmung. Dank der Rotationen der Guggen zwischen den sechs Bühnen war das Publikum nicht gezwungen, ihren Platz in der Menge zu verlassen und so war ebenso die musikalische Diversität gewährleistet. Das Mega-Event, das sich allmählich zum Fasnacht-Kultstatus mausert, zog wieder die grossen Massen an, welche zuerst dicht gedrängt an den Strassenrändern den Aufmarsch beiwohnten und sich anschliessend im nicht weniger dicht bevölkerten Festgelände aufhielten. Zeitweise herrschte ein solch grosses Gedränge, dass man kaum mehr vorwärts kam.

Ein Guggenmusik-Mekka

Zusammen mit den Oberbaselbieter Formationen beschallten hochkarätige Formationen aus Basel-Stadt, Solothurn, Aargau, Bern, St. Gallen und aus der deutschen Grenzregion das Publikum stundenlang mit ihren schrillen und schränzenden Bläsersounds. Das Dorfzentrum durchlief an diesem Abend eine Metamorphose und verwandelte sich vom bedächtig-urbanen Wohnort in ein einzig tobendes und fetzendes Guggenmusik-Mekka. Streng nach Konzertplan und moderiert von Kevin Vogel präsentierten sich die Formationen in Höchstform und boten mit der ganzen Bandbreite des Guggen-Sounds exklusive Performances aus dem Repertoire der Musikwelt – mehrheitlich Pop- und Rocksongs aus den Hitparaden und Filmmusik. Für viele Guggen bedeutet der Auftritt am Cherusgaelti.ch das unausweichliche Ende der fünften Jahreszeit und die letzte Gelegenheit, vor einem Riesenpublikum nochmals kräftig in die Instrumente zu pusten. Zahlreiche Beizen, Bars und Stände sorgten dafür, dass der kulinarische Rahmen nichts zu wünschen übrig liess. Bis in die frühen Sonntagmorgenstunden wurde ausgelassen gefeiert und getanzt. Stephan Béhé, Präsident des Organisationskomitees, äusserte sich auf Nachfrage dann auch sehr zufrieden über den Ablauf und das Littering, welches in den letzten Ausgaben zu Reklamationen aus der Öffentlichkeit geführt hatte.

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