Mit stimmiger kindlicher Dynamik

Gelterkinden Farbenfrohes Konzert der Schweizer Kiddies  

Die Schweizer Kiddies zeigten eine bunte Show.Foto: S. van Riemsdijk

Sie heissen Anika, Antonella, Janick, Emelie, Neele, Amelia, Jil, Kim, Jolanda, Sina, Nicolas und Vivienne und zusammen bilden diese zwölf Kinder die erfolgreiche Kinderband «Schweizer Kiddies», welche letzten Sonntag im «Marabu» in Gelterkinden wieder für musikalische Furore sorgte. Die im 2016 in Lausen vom Produzenten Urs J. Guggisberg gegründete jüngste Musikgruppe der Schweiz präsentiert ihre Performances ausnahmslos in Mundart. Noch nicht so lang ist es her, dass ihr erstes Album im September 2017 erschien, aber unterdessen ist die Band bereits zu einer bekannten Grösse in der Schweizer Jugendmusikszene geworden. Dieses Renommee konnten sie vor den vielen begeisterten Kindern und ihren Begleitpersonen auf eindeutiger Art bestätigen.

Aufgeregte Neugier und kindliche Vorfreude ist spürbar beim jungen Publikum, welches in grosses Scharen eingetroffen ist. Die Kinder müssen nicht lange warten, denn schon bald nach der Begrüssung geht es mit dem Konzert los. Die zwölf Band-Kinder zwischen acht und zwölf Jahren aus verschiedenen Kantonen tanzten und sangen im umgebauten Kulturraum «Marabu» Songs mit einfach verständlichen Titeln wie Bauernhof oder Lehrerin. Man bekam bei so viel vokaler Diversität das Gefühl, dass alles in ihrem Repertoire Platz hätte. Es dauerte dann auch nicht lange, da schlug der musikalische Funke mit ihrer stimmigen, manchmal gar überschwänglichen Dynamik und kindlichem Humor auf das junge und nicht mehr so junge Publikum über. Abwechslungsreiche Farben prägten die vielen Liedbeiträge und vermittelten manchmal einen Hauch von Gelterkinder Broadway.

Für die Kinder ist es mit Bestimmtheit ein Erlebnis zu hören, sehen, kurz zu erleben wie andere Kinder auf einer Bühne vor grossem Publikum hemmungslos und scheinbar ohne Hemmungen singen und tanzen. Dabei waren drei Kinder bei den Kiddies zum ersten Mal dabei. Bei den teils sehr jungen besuchenden Kindern wurde die Aufmerksamkeitsspanne nach einer gewissen Zeit allmählich auf die Probe gestellt, während andersrum die Show die Begleiterinnen und Begleitern packte und diese mit klatschten. Es rockte auf der Bühne, was das Zeug hielt und die Performances, abwechselnd mit einigen Soli, versprühten in einer ausgelassenen Stimmung eine kindliche Unbeschwertheit. Nach einer fesselnden Show mit genügend Entertainment um die jungen Kinder bei Laune zu behalten, ist irgendwann fertig. Anschliessend traten die Kinder und ihre Begleiterinnen und Begleiter unter dem Eindruck des Gebotenen den feuchtkalten Heimweg an.

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