Sicherheit im Alltag

Gelterkinden Vortrag des Frauenvereins Gelterkinden 

Es fand sich ein stattliches Publikum im Gelterkinder Gemeindesaal ein, um sich darüber zu informieren, wie man sich vor kriminellen Überfällen jeglicher Art schützen kann. Paul Steffen, Präventionsberater der Polizei Basel-Landschaft nahm die Zuhörenden mit auf eine Einbruchstour. Er zeigte Schwachstellen in Häusern und Wohnungen auf und die Prävention wie Fensterschlösser, verstärkte Türen, Alarmsysteme, Bewegungsmelder, Sirenen. Er riet zu sicherem Aufbewahrungsort von Bargeld und Schmuck, der von Dieben meist im Schlafzimmer gesucht werde.

Polizeinotruf 112

Die Polizei, dein Freund und Helfer, wenn man in Not ist. Besser aber ist es, wenn man gewisse Vorsichtsmassnahmen beachtet! Sein Rat für unterwegs ging von Abstand von Fremden halten, prüfenden Blicken ins Umfeld bei Bezug von Bargeld auf der Bank, Post oder Bankomat. Aufbewahrung des Geldes auf dem Körper und nicht im Rucksack, in Einkaufs- und Handtaschen. Gegen Überfälle empfahl er Trillerpfeifen, Alarme, Pfefferspray greifbar mitzuführen. Er warnte auch vor Betrügern am Telefon, dem Enkeltrick und den Schockanrufen, dass Angehörige einen Unfall verursacht hätten und nur mit einer sofortigen Kaution freigelassen werden könnten. Oder die Warnung vor Einbrechern im Quartier und der Übergabe von Schmuck und Geld an die Polizei. Seine Empfehlung: Sich am Telefon nicht mit Namen, nur mit Hallo zu melden und bei solchen Anrufen das Telefon aufzuhängen und der Polizei zu melden und nachzufragen. Vorsicht auch mit Schmuckkäufern an der Haustüre! Diebstähle aus Autos lassen sich eher vermeiden, indem man nichts sichtbar darin liegen lässt und abschliesst. Sichere Schlösser machen es auch Velodieben schwerer. Gefahren lauern auch über den Computer von Cyberkriminellen und Hackern mit Phishingmails, die Viren verbreiten, Angebote von hohen Gewinnen, Erbschaften und schnellem Geldverdienen. Einsame Kontaktsuchende können von einfühlsamen falschen Partner/-innen über PC oder Whatsapp hereingelegt und abgezockt, Sexkontakte am PC erpresst werden! Auch wenn Betroffene sich schämen, dass sie sich hereinlegen liessen, sollen sie sich bei der Polizei melden! Wer sich vor Schaden schützen will, wende sich an die Beratungsstelle für Kriminalprävention der Polizei Basel-Landschaft, sie informiert produktneutral, unverbindlich und kostenlos zu den Themen Prävention und Einbruchschutz!

Telefon: 061 553 30 66, E-Mail: pol.praevention@bl.ch, www.polizei.bl.ch

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