Jubiläumsmarkt sehr gut besucht

Bubendorf Traditioneller Weihnachtsmarkt zum zehnten Mal auf Schloss Wildenstein  

Stimmungsvoller Schlosshof.

Stimmungsvoller Schlosshof.

Das exklusive Warenangebot kennzeichnet den beliebten Weihnachtsmarkt.

Das exklusive Warenangebot kennzeichnet den beliebten Weihnachtsmarkt.

Zeitweise gab es in der Allee fast kein Durchkommen.Fotos: S. van Riemsdijk

Zeitweise gab es in der Allee fast kein Durchkommen.Fotos: S. van Riemsdijk

Die bunte Vielfalt an Waren lud zum Bummeln und Einkaufen ein.

Die bunte Vielfalt an Waren lud zum Bummeln und Einkaufen ein.

Endlich wieder über den traditionellen Weihnachtsmarkt mit seiner feierlichen Atmosphäre in dieser geschichtsträchtigen Baselbieter Umgebung bummeln zu können. Dieser Gedanke müssen am vergangenen Freitag und Samstag vielen Besucherinnen und Besucher gehabt haben beim Entscheid, sich zu Hause für längere Zeit vom warmen Ofen zu verabschieden und den Weg nach Schloss Wildenstein, zu Fuss oder per Shuttlebus, auf sich zu nehmen.

Man bekam im sehr dichten Gedränge sowohl in der Allee als auch im märchenhaften Schlosshof mit seinem einzigartigen Ambiente das Gefühl, dass sich bei vielen Besuchenden ein Nachholbedürfnis eingestellt hatte. Dies nachdem der Markt pandemiebedingt eine zweijährige Pause hat einlegen müssen. Gefühlt aber viel länger musste sich der Vorstand der «Freunde von Schloss Wildenstein» gedulden, bis dieser endlich das Zehn-Jahre-Jubiläum seines beliebten Weihnachtsmarktes feiern konnte. Die Vorbereitungen für die Durchführung nehmen viele Monate in Anspruch und beginnen deshalb im Vorstand bereits Anfang Jahr.

Mystisches Bild aus dem Mittelalter

Eingeläutet wurde das Marktjubiläum mit einer Ansprache vom Regierungsrat Isaac Reber und mit dem Stadtposaunenchor Basel. An 45 geschmückten und beleuchteten Ständen im Schlosshof, in der Allee und auf dem Hofgut Sprunger priesen die kreativen Ausstellerinnen und Aussteller ihr vielfältiges und ausnahmslos exklusives Angebot an – mehrheitlich von handwerklicher Natur.

Ein besonderer Blickfang war auch dieses Jahr wieder der vom Kanton gestiftete Weihnachtsbaum im Schlosshof, welcher beim Spazieren und Schlemmen mit dem ehrwürdigen historischen Schloss als Hintergrundkulisse ein mystisches Bild aus dem Mittelalter vermittelte. Dazu wieder mit der im Felsen eingebauten Weihnachtskrippe, die besonders für die Kinder einen Hingucker bildete.

Für Outdoorkonzept entschieden

Ausnahmsweise war dieses Jahr das Schlosscafé geschlossen, sodass man sich unter dem freien Schlosshimmel mit den warmen Esswaren und Getränken mit oder ohne Kuchen auf Körper­temperatur halten musste. Wem dies noch nicht reichte, konnte es ultima ratio mit einem Schnäpschen mit dem ­illustren Namen «Engel-Fürzli» versuchen. Da bei der Planung für den Weihnachtsmarkt niemand gewusst hat, wie sich die Coronapandemie entwickeln würde, hatte man sich für das Outdoorkonzept entschieden, wie die Präsidentin vom Verein Freunde von Schloss Wildenstein, Beatrice Wessner, erläutert. Auch auf die Märchenerzählerin musste aus diesem Grund dieses Jahr verzichtet werden.

Durchführung stand auf der Kippe

Ohne Unterstützung vonseiten Helferinnen und Helfern ist eine Durchführung des Weihnachtsmarktes schlicht nicht möglich, sagt die Präsidentin. Als sich hier ein Engpass anbahnte und dadurch die Durchführung des Marktes auf der Kippe stand – und dies gerade im Jubiläumsjahr –, startete der Vorstand bereits Anfang dieses Jahrs mittels Inserate und unter anderem einer Anfrage beim Frauenverein einen Hilferuf um Unterstützung. Und mit Erfolg, wie Vorstandsmitglied Markus Fischer rückmeldet. «Wir konnten dank dieser Aktionen Helferinnen und Helfer mobilisieren, auch wenn wir nur knapp durchgekommen sind.» Mit Weitblick gesegnet, liegen vor ihm auf dem Stand Anmeldeformulare, mit welchen man sich bereits für eine Mithilfe bei der Durchführung des nächsten Weihnachtsmarktes im 2023 anmelden kann. Damit es diesen über der Region hinaus beliebte Weihnachtsmarkt weiterhin geben wird.

Dankbar für die Mithilfe

Und wie es jetzt aussieht, mit unveränderter Vorstandsbesetzung beim organisierenden Verein. Beatrice Wessner möchte es gegen Marktschluss, als die Besucherdichte sich allmählich lichtete, nicht unterlassen zu sagen, wie dankbar sie für die Mithilfe der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer ist, welche überhaupt erst die Durchführung ermöglichen.

Und last, but not least für die Ausstellerinnen und Aussteller, die «mit ihren exklusiven Waren den Weihnachtsmarkt auszeichnen».

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