Lustige Hauptstadt

Liestal In vier Etappen gingen die Humortage über die Bühnen  

Auch Akrobatik gehörte zum Programm.Foto: B. Eglin

Die Liestaler Humortage starteten dieses Jahr schon am 26. Februar mit Bettina Dieterle und «Apocalypso Blues». Das Publikum wurde mit «schrägen Gesängen, wohlklingenden Tönen, frechen Texten und wunderbaren Clownszenerien unterhalten. Letzte Woche waren Sibylle Aeberli und Stefanie Grob im «Dichter/-innen- und Stadtmuseum» zu Gast. Die beiden Kleinkünstlerinnen thematisierten auf humorvolle Art das Älterwerden mit den unzähligen Erwartungen. . Im Palazzo zeigten die Grössen der Slam-Szene Dominik Muheim, Lisa Christ, Gina Walter, Valerio Moser und Sven Hirsbrunner am Giant-Poetry-Slam, was mit der Sprache alles möglich ist. Sie traten in verschiedenen Disziplinen und das Publikum verteilte die Punkte. Die Bandbreite erstreckte sich von Best-of-Texten über Improvisationstexte bis zu Word-Battles. Moderator war Dominik Muheim, der Preisträger des Salzburger Stiers 2024.

Humordinner im Guggenheim mit Compagnia Due

«Vor fünf Jahren begannen die Humortage», sagte Gastgeber Eric Rütsche, der in seinem Guggenheim und ab Mai auch im Elefantenhaus der EBL Kultur anbietet. «Liestal kann sich freuen. Das gibt eine ganz tolle Geschichte.» Schon beim Eintreffen der Gäste schwirrten die beiden Humoristen der Compagnia Due durch die Gänge und unterhielten mit Sprüchen, Zaubertricks und Fotoshootings. Dass das Nachtessen für diesen Abend abgesagt sei, wurde von den Gästen nicht ernst genommen. Die Tische waren schön gedeckt und bald nach der Falschmeldung wurde der Salat serviert. Mit einer Samurainummer machten die beiden Blödelkomiker weiter. Ein langer Ballon diente dabei als Waffe. Verblüffend einfach sind ihre Nummern, eine Kombination aus Comedy, Zauberei und Akrobatik – aber nur auf den ersten Blick. Ständig geht etwas schief. Es ist aber für die Zuschauer nicht ersichtlich, was Absicht ist! Nach dem rundum gelobten Hauptgang, Kalbsbraten an Waldpilzsauce mit Tagliatelle und Saisongemüse, wurden die Lachmuskeln nochmals gefordert. «Es ist gelungen», sagte Heidi aus Liestal nach der letzten Nummer und genoss zum Abschluss das feine Schoggimousse mit Früchten. Silvia beurteilte die Dinnershow mit «Schön gsi und het vill Spass gmacht», Esthi fand e «superlustig» und für Nöggi war der Abend einfach «Eimol meh guet».

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