Ein Fest zeitgenössischer Kunst

Waldenburg Das Stedtli bietet die passende Bühne für «Ville des Arts»

«Head I + II» von Furi Hundt.
«Head I + II» von Furi Hundt.

Kunst gehört mitten ins Leben, unter die Menschen, so wie das in den kommenden Monaten in Waldenburg zelebriert wird. Insgesamt zeigen 45 regionale, nationale sowie internationale Kunstschaffende an mehr als hundert Standorten ihre Werke. Im gesamten Waldenburger Stedtli befinden sich winzige bis gewaltige Skulpturen und Objekte. Verschiedene Kunstwerke wurden zu einer Inszenierung gruppiert, wie etwa hinter der Kirche, dort werden Kinder bestimmt grosse Freude erleben. An verschiedenen eher versteckten Orten finden sich Kleinode, die es zu entdecken gilt. Man sollte unbedingt auch in die Brunnen schauen!
Am vergangenen Samstagabend fand beim Brunnen am Oberen Tor die Eröffnung der Biennale 2022 statt. Bei herrlichsten Bedingungen fand sich dort ein zahlreiches  farbenfrohes Publikum ein. Nach einer kurzen Ansprache der Kunsthistorikerin Li – Li Yi wurde dem Publikum eine Performance geboten, die in eine aussergewöhnliche Erlebniswelt führte. Yi wies darauf hin, dass diese Waldenburger Biennale in einer Tradition steht, in der auch weit berühmtere und grössere Kunstevents stehen. Etwa der Kasseler documenta, die heuer zum 15. Mal stattfindet. Die Kunst zeigt sich in einer offenen Ausstellung, bleibt nicht im geschlossenen Atelier sondern nimmt das ganze Stedtli in Beschlag und erlaubt den Menschen eine unmittelbare Begegnung mit den Kunstwerken, die alle käuflich erworben werden können.
Sibylla Dreiszigacker, Pt Withfield und Renato Wellenzohn, alle wohnhaft in Waldenburg, haben die Kunstschaffenden zum zweiten Mal nach Waldenburg zur Biennale 2022 eingeladen. Und sie sind alle gerne gekommen, denn Waldenburg hat sich  bereits einen Ruf erworben, den der «Ville des Arts» nämlich. Auch die Waldenburgerinnen und Waldenburger freuen sich zunehmend auf den Kunstevent, der auch viel Publikum in die Gemeinde bringt. So die Wahrnehmung von Mitorganisator Renato Wellenzohn, der Mitten im Stedtli lebt und schon fast zur öffentlichen Person geworden ist. Auch die Waldenburger Behörden stehen der Biennale ausgesprochen wohlwollend gegenüber, er habe für seine Anliegen immer ein offenes Ohr gefunden, sagte Wellenzohn.
Die Ausstellung ist bis zum 29. Oktober jederzeit frei zugänglich. Jeden letzten Sonntag im Monat ab 14Uhr wird durch die Ausstellung geführt, Kosten fünf Franken pro Person, Anmeldung bei r-well@bluewin.ch, Renato Wellenzohn.
 

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