Für Ortsverbundenheit und wertvolle Plätze

Oberdorf 100 Jahre Verschönerungsverein Oberdorf und Liedertswil

Der Vorstand: Stehend von v.l.: Hanspeter Schweizer, Peter Ramseyer, Klaus Rieder. (Sitzend v.l.): Matthias Kreis und Roland Amsler. Fotos: S. van Riemsdijk

Der Vorstand: Stehend von v.l.: Hanspeter Schweizer, Peter Ramseyer, Klaus Rieder. (Sitzend v.l.): Matthias Kreis und Roland Amsler. Fotos: S. van Riemsdijk

Seit vielen Jahren leitet Peter Ramseyer die Geschicke des Vereins.

Seit vielen Jahren leitet Peter Ramseyer die Geschicke des Vereins.

Die Feier bot einen Einblick in die Gerätschaften des Vereins.

Die Feier bot einen Einblick in die Gerätschaften des Vereins.

Oberdorf 100 Jahre Verschönerungsverein Oberdorf und Liedertswil

Der am 28. März 1925 unter dem damaligen Namen Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberdorf gegründete Verschönerungsverein Oberdorf und Liedertswil (VVOL) pflegt und schützt wertvolle Orte und Plätze in den beiden Dörfern und in ihren landschaftlichen Naherholungszonen. Seit 100 Jahren setzt der Verein sich ebenso für die Ortsverbundenheit und das urbane Zusammenleben ein. Projekte werden tatkräftig unterstützt, die zu einem harmonischen Ortsbild beitragen. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür wurde dieses hundertjährige Engagement für die Natur und die Bevölkerung am letzten Samstag auf dem Areal des Schulhauses in Oberdorf feierlich in Erinnerung gerufen.

Pflege der Landschaft

Der Aufgabenbereich des Vereins mit seinen monatlich zwei bis drei Einsätzen erstreckt sich von der Pflege der Landschaft mit den 32 Kilometern Wanderwegen und der Ortsansicht über die Durchführung von kulturellen Anlässen bis zur Realisation von touristischen Projekten.

Ebenfalls unterhalten werden mehr als 30 Kilometer Nordic-Walking Routen, 92 Bankanlagen, sechs Brücken sowie neun mit Geranien bestückten Brunnen und neun Rastplätze. Dies gegen eine Vergütung von acht Franken pro Stunde für allfällige Reinigungskosten für Kleider und Schuhe. «Viele Kinder lassen sich für die Arbeit begeistern in der Natur und der Obulus soll ein Anreiz sein, sich auch im späteren Alter für Einsätze zu melden», sagt mit visionärem Blick in die Zukunft der Oberdorfer Peter Ramseyer - auch «Rämsi» genannt -, Vize-Präsident und die treibende Kraft des Vereins. Finanziert wird der Verein von rund 400 Gönnern, freiwilligen Spenden, Legaten sowie Gemeinde- und Mitgliederbeiträgen.

Blick hinter die Kulissen

Der Tag der offenen Tür mit einem attraktiven Rahmenprogramm und kulinarischen Feinheiten stiess bei schöner Witterung bei der Bevölkerung auf grosses Interesse. Diese konnte sich anhand einer Bilderausstellung aus früheren Zeiten und einem Blick hinter die Kulisse mit den Gerätschaften eine Vorstellung machen, welch ein vielfältiger Einsatz der jubilierende Verein mit jährlich rund 1000 Einsatzstunden für den Schutz der Naturschönheiten in Oberdorf und seit einigen Jahren in Liedertswil («Tschoppenhof») in den 100 Jahren geleistet hat.

Die Musikgemeinschaft Oberdorf-Waldenburg-Langenbruck sorgte für die musikalische Umrahmung, während die eingeladenen Vereine aus der direkten Umgebung mit dem Verschönerungsverein Reigoldswil, Michael Kumli von Baselland Tourismus und Gemeindepräsident Piero Grumelli Gruss- und Dankbotschaften überbrachten.

Nostalgische Anekdoten

In seiner Ansprache mit vielen nostalgischen Anekdoten aus dem 100-jährigen Vereinsleben erinnerte Ramseyer unter anderem an den Einzug des Mitgliederbeitrags von insgesamt zwei Franken, welcher zwei Mal im Jahr mit je einem Franken vom Kassier persönlich an den Haustüren eingezogen wurde. Für die nächste Vereinsversammlung 2026 stehen auf Vorstandsebene einige wichtige Änderungen an. So wird unter anderem Peter Ramseyer nach 41 Jahren engagierter Vorstandsarbeit demissionieren. Eine Nachfolge wird gesucht.

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