Genuss, Gespräche und gute Ideen
Niederdorf BLKB-KMU-Sommerapéro im Gritt Seniorenzentrum
Rund 130 Gäste aus dem KMU Waldenburgertal, dem KMU Reigoldswil und Umgebung sowie dem Gewerbe- und Industrieverein Bubendorf und Umgebung trafen sich vergangene Woche im Gritt Seniorenzentrum in Niederdorf zum traditionellen BLKB-KMU-Sommerapéro. Der Anlass wird seit mehreren Jahren von der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) der Region Oberdorf und Bubendorf gemeinsam mit dem Seniorenzentrum organisiert und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Die Veranstaltung bot einmal mehr Gelegenheit zum Austausch zwischen Gewerbe, Behörden und der Bank. In einem geselligen Rahmen wurden Kontakte gepflegt, neue Beziehungen geknüpft und aktuelle Themen angesprochen.
In seiner Begrüssungsrede betonte Stefan Grossmann, BLKB-Leiter, dass die Regionalbank nach wie vor eine sichere Bank in der ganzen Schweiz und in Europa sei, mit stabilen Aussichten. Besonders wichtig sei ihm auch, dass die BLKB stark in die Region investiere: 250 Millionen Franken fliessen in Sponsoring und Engagement, und über 60 Prozent der Mitarbeitenden leben im Kanton – ein klares Zeichen der Wertschätzung.
Als persönliches Highlight im ersten Halbjahr nannte Grossmann das Jodlerfest in Reigoldswil, an dem die BLKB als Hauptsponsor auftrat. Mit ihrer Präsenz wolle die Bank «Zeichen nach aussen setzen». Zudem verwies er auf die Gewerbeausstellung «RegiOnal 2025», die vom 12. bis 14. September in Niederdorf stattfinden wird. Dort werde die BLKB ebenfalls mit einem Stand vertreten sein. Besonders erfreulich sei, dass sich 75 Aussteller beteiligen. Abschliessend unterstrich er: «Zämme stoh, dann sind wir erfolgreich.»
Anschliessend nutzte Stephan Hall, Zentrumsleiter des Gritt, die Gelegenheit, auf die Zukunft der zunehmenden Zahl pflegebedürftiger Menschen hinzuweisen. Derzeit kümmern sich 280 Mitarbeitende und 43 Lernende um das Wohl der Bewohner. Doch die bestehenden 140 Betten würden in Zukunft nicht mehr ausreichen. Die Menschen würden immer älter, und die Nachfrage nach Pflege nehme deutlich zu. «Das ist eine Herausforderung, nicht nur für das Seniorenzentrum, sondern für alle. Wir brauchen kreative und innovative Lösungen, damit Menschen, die Pflege benötigen, diese auch erhalten können», erklärte Hall.
Dieser Weg werde zusammen mit der Versorgungsregion Waldenburgertal plus verfolgt. Diese institutionelle Einheit koordiniert und stellt Angebote im Bereich Alter, Gesundheit und Pflege bereit. Gemeinsam habe man einen Studienauftrag vergeben, um mögliche Optionen zu prüfen. Ziel sei es, Wohnraum zu schaffen, in dem ältere Menschen selbstständig leben könnten, ohne sich jedoch um Wäsche, Kochen oder Putzen alleine kümmern zu müssen. Rund um das Seniorenzentrum stehe ausreichend Land zur Verfügung. «Wir müssen Synergien nutzen», betonte Hall. Derzeit sei man mit einem Architekten im Gespräch, um Möglichkeiten auszuloten. Bis 2030 hoffe er auf konkrete Pläne.
Nach den offiziellen Beiträgen stand der Abend ganz im Zeichen des geselligen Beisammenseins. Ein reichhaltiges Buffet mit mexikanischen Spezialitäten bildete den kulinarischen Höhepunkt, während die Gäste bei angeregten Gesprächen ihr Netzwerk weiter stärkten.