Hervorragender Rechnungsabschluss

Arboldswil Gut besuchte Gemeindeversammlung

Arboldswil «schwimmt» im Geld. Das wurde an der Einwohnergemeindeversammlung am Montag in der Mehrzweckhalle (MZH) deutlich. Gemeindepräsident Johannes Sutter sprach von einem «sagenhaften Ergebnis», als er die Rechnung des vergangenen Jahres präsentierte. Er erwähnte den Ertragsüberschuss von 388000 Franken sowie unter anderem auch die Pro-Kopf-Verschuldung, die Null Franken betrage. «Wir haben schlicht keine Schulden,» freute sich Sutter, der den Rechnungsabschluss auch als «schlicht hervorragend» bezeichnete.
Mit dieser Finanzlage seien die Grundlagen mehr als gegeben, um die Investition in die «Hofmet-Schüüre» bewältigen zu können, aber auch um weiterhin unsere Infrastruktur im Schuss halten zu können, schaute der gut gelaunte Präsident in der «vollen» MZH in die Zukunft. «Voll», deshalb, weil coronabedingt, die 53 Stimmberechtigten sowie einige Gäste auf die ganze Halle verteilt waren. Es mache ihm Freude, eine solche volle Halle vor sich zu sehen, scherzte Sutter.
Zur Rechnung 2019: Diese weist wie erwähnt einen Ertragsüberschuss von 388000 Franken aus. Die Rechnung profitiert insgesamt von höheren Steuereinnahmen (plus 74000 Franken), markant höheren Einnahmen aus dem Finanzausgleich (110000) und der unumgänglichen direkten Verbuchung der Einnahmen aus den Hausanschlussgebühren Wasser und Abwasser (192000). Sie weise aber auch deshalb ein so gutes Ergebnis auf, weil der Gemeinderat nach wie vor Ausgaben mit Bedacht tätige, kommentierte Finanzchef Sutter. Bewährt habe sich zudem die strukturelle Änderung der Entregionalisierung der Sozialhilfe mit Minderkosten von 30000 Franken. In Bezug von möglichen Regionalisierungs- oder gar Kantonalisierungsbestrebungen hielt Sutter zudem vielsagend fest, dass «unsere Feuerwehr gut ist, und gar nicht teuer ist.» Alles in allem: Die Aktiven von Arboldswil betragen per Ende des vergangenen Jahres 5,454 Millionen Franken, das Finanzvermögen 2,561 Millionen Franken und die flüssigen Mittel und kurzfristigen Geldanlagen 664000 Franken.
Die Arboldswiler «Gmeini», die mit einem Apéro Riche endete, hiess neben dem Vertrag über die Kreisschule Arboldswil/Titterten und dem Vertrag über den Kreisschulrat Arboldswil/Titterten auch einen neuen Kapitalsteuersatz gut. Mehrere Gesamterneuerungswahlen und die Jungbürgeraufnahme rundeten die Veranstaltung ab. An dieser wurde mehrfach an die Adresse der Bevölkerung gedankt. Sutter verwies an die Solidarität während der Corona-Zeit, die er als eindrücklich bezeichnete. «In dieser Gemeinde Gemeindepräsident und Gemeinderat sein zu dürfen, ist eine riesige Freunde und eine grosse Ehre. Ich danke Euch allen fürs aktive Mitwirken an der Dorfgemeinschaft.»

Willi Wenger

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