Historische Schätze aus neuen Perspektiven
Denkmaltage Besondere Führungen gewährten exklusive Einblicke und Blickwinkel in Langenbrucks reiche Vergangenheit
Denkmaltage Besondere Führungen gewährten exklusive Einblicke und Blickwinkel in Langenbrucks reiche Vergangenheit
Die am vergangenen Samstag in Langenbruck inszenierten «Europäischen Tage des Denkmals» haben überzeugt. Die kantonale Dankmalpflege hat in Verbindung mit der Gemeinde ein Programm geboten, das in jeder Beziehung passte. Angetan von diesem war auch Bau- und Umweltschutzdirektor Isaac Reber, der dasselbe als spannend und vielseitig bezeichnete. Sein Lob war echt und kam von Herzen.
Das Angebot war in der Tat beeindruckend, wurden doch dem Publikum unter anderem Landhäuser, archäologische Fundstücke, die Fortifikation Hauenstein, das Kloster Schönthal inklusive seiner Umgebung sowie das Dorf mit Blick auf den (ehemaligen) Tourismus. Langenbruck war einst ein weit über die Kantonsgrenzen hinaus ein sehr gefragter Kurort.
Nicht minder grosse Freude dokumentierten Gemeindevizepräsident Hans Weber und Sabine Sommerer, die Leiterin der kantonalen Denkmalpflege. Sommerer sprach von «einer grossen Ehre», dass die Denkmaltage in Langenbruck hätten durchführt werden können. Weber wies auf vieles in Langenbruck hin, unter anderem auf das einstige Glanzlicht als Kurort oder auf die Verkehrslage, welche dem Passdorf bereits vor Jahrhunderten zur Blüte verhalf. Sommerer ergänzte, dass das Tagesprogramm (die ObZ berichtete) gewissermassen exklusiv sei und man in diesem Sinne versucht habe, ein breites Publikum anzusprechen. Dass dieses Ziel erreicht wurde, zeigte sich bereits zu Beginn in der Revue Thommen, als Reber viele Besucherinnen und Besucher, Jung und Alt, begrüssen durfte. Reber genoss den Tag wie viele andere Besucherinnen und Besucher auch. «Ich freue mich sehr, ich freue mich auf Langenbruck», sagte der Regierungsrat gleich zu Beginn seiner Rede. «Sehen und geniessen wir heute zusammen vieles. Erleben wir spannende Geschichten hier im Passdorf, im Luftkurort und ehemaligen Skiort», blickte der BUD-Vorsteher auf den Tag, der letztlich ein Grossartiger sein sollte.
Führungen und weitere Veranstaltungen, etwa Dorfrundgänge, Führungen durch das Hotel Erica, die Besichtigung des «Römerwegs» und der Fortifikation Hauenstein waren nur ein Bruchteil davon, was alles zu sehen war. Präsenz markierten auch der Kulturgüterschutz und die Archäologie. Ein reichhaltiger Apéro freute zudem das Publikum, das mit dreizehn Veranstaltungen einen nachhaltig wirkenden Anlass erleben durfte.
Die Denkmaltage wurden am Wochenende an rund 400 Veranstaltungen landesweit angeboten.