Mardersichere Vogelhäuser

Aus dem Vogelhaus ausfliegender weiblicher Waldkauz. Fotos: zVg

Aus dem Vogelhaus ausfliegender weiblicher Waldkauz. Fotos: zVg

Die drei Waldkauzenbetreuer: Martin Fasler, Kind Chris Fasler und Tony Lüscher (v.l.).

Die drei Waldkauzenbetreuer: Martin Fasler, Kind Chris Fasler und Tony Lüscher (v.l.).

Ein junges Käuzlein kurz vor dem Ausflug.

Ein junges Käuzlein kurz vor dem Ausflug.

Der Baummarder macht den Waldkäuzen – nicht nur im oberen Baselbiet – das Leben schwer. Er dringt in die Nistkästen ein und stielt Jungvögel und Eier. In Bretzwil, Seewen und Reigoldswil hängen 30 Waldkauznistkästen. Martin Fasler und Tony Lüscher trafen bei den regelmässigen Kontrollen oft blutige Federn und leere Eierschalen an. Deshalb wollten sie diese Räuberei beenden.

Da sie keine taugliche Lösung fanden, tüftelten, hämmerten und schreinerten sie wochenlang, bis der mardersichere Kauzkasten erfunden war. «Dank baumschonendem Aufhängungssystem kann der 15 Kilogramm schwere Vogelkasten einfach und sicher montiert werden», so Lüscher. Die neuen Kauzhäuser werden schon bewohnt. Es wird gebrütet und der hungrige Nachwuchs mit Mäusen gefüttert. Einige niedliche Käuzlein sitzen bereits als «Ästlinge» noch kurze Zeit auf Bäumen. Martin Fasler (65) und Tony Lüscher (68) denken zukunftsorientiert. Während der letzten Kontrollgänge durfte Martin Faslers zehnjähriges Enkelkind Chris Fasler freudestrahlend und gut gesichert zu den Waldkauzhäusern hochklettern.

Tony Lüscher

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