Mit frischer Bise und Schneeflocken gemischt

Oberdorf Fasnachtsumzug auf neuer Route  

Das macht Freude. Fotos: e. gysin

Das macht Freude. Fotos: e. gysin

Die Au-Rugger schon fast vornehm.

Die Au-Rugger schon fast vornehm.

Die Mickymäuse vom Winde verweht.

Die Mickymäuse vom Winde verweht.

Hoch hinaus mit der Soubandi.

Hoch hinaus mit der Soubandi.

Er war auch schon grösser, der Oberdörfer Fasnachtsumzug. Dennoch fand er ein grosses Publikum, das der garstigen Bise am vergangenen Sonntagnachmittag tapfer trotzte. Die Gassenspränger Binggis fuhren im traditionellen orangen Wagen mit und waren ausgesprochen aktiv beim Verteilen von Süssigkeiten sowie mit Konfetti, die dann halt der Preis für den Schleckstängel sind.

Einen originellen Wagen führten die Oberdörfer Höö und So mit, die ebenfalls einheimische Soubandi stieg ganz hoch hinauf. Der Niederdörfer Dorfgassschlurbi dichtete:

Mir hei die neui WB welle noche boue

Nur chasch däm Gfährt nid troue

Alle tonangebenden Guggen des Waldenburgertals waren dabei, aus Bretzwil schränzten die Chuestallrugger am Umzug mit und aus Welschenrohr kamen die Bööge Brätscher ins Oberbaselbiet. Auch die Schwarzbuebeglungis können dichten:

Dir sit wild

Mir si Wilderer

hiess es an der Front ihres grossen Wagens. Nachdem in Oberdorfs Strassen zwei Runden gedreht waren, bewegte sich der Zug Richtung Waldenburg. Dort wurde in der Turnhalle weiter gefeiert. Zum Schluss, auf dem letzten Streckenabschnitt, fielen Schneeflocken, so gross wie Konfetti. Es reichte allerdings nicht für eine weisse Decke.

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