Notfalltreffpunkt vorgestellt
Niederdorf Für den Ernstfall ist die Gemeinde Niederdorf gerüstet
In Zeiten von Grossereignissen, Katastrophen oder schweren Mangellagen ist die Kommunikation zwischen Behörden und Bevölkerung essenziell. Doch was, wenn die üblichen Kommunikationskanale, wie wir sie kennen, nicht mehr funktionieren? Genau hier setzen die sogenannten Notfalltreffpunkte (NTP) an.
Anlaufstelle für Bevölkerung
Diese Treffpunkte dienen als wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung in Notfällen und Ermöglichen den Informationsaustausch selbst unter den schwierigsten Bedingungen per Funk. Egal ob wegen eines massiven Stromausfalls oder anderen Szenarien, in denen herkömmliche Informationswege beeinträchtigt sein könnten: Die Notfalltreffpunkte stehen bereit, um Notrufe zu empfangen, wichtige Informationen zu teilen und weitere Hilfeleistungen bereitzustellen oder zum Beispiel ein Krankenwagen zu organisieren.
Eine Besonderheit des Notfalltreffpunktes ist seine deutliche Kennzeichnung, die es der Bevölkerung ermöglicht, ihn schnell und unkompliziert zu finden. «Die heutigen Informationskanale könnten im Falle eines Strommangels eingeschränkt oder komplett lahmgelegt werden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir Alternativen haben, um die Bevölkerung weiterhin zu informieren», erklärt Robert Chaudet von der Gemeinde Niederdorf. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Gemeinderates hat er diese Aufgabe übernommen und ist im Notfall Ansprechpartner.
Kanton bezahlt Erstausrüstung
Der Notfalltreffpunkt ist mit Funk, Generator, Erste-Hilfe-Artikel und mit einem Megafon ausgerüstet, dies hat der Kanton allen Gemeinden zur Verfügung gestellt als Erstausrüstung. Nun liegt es bei der Gemeinde Niederdorf zu sorgen, dass der Notfalltreffpunkt jederzeit bei einem Grossereignis sofort den Betrieb aufnehmen kann. Die Bürgerinnen und Bürger von Niederdorf können sich also darauf verlassen, dass sie im Notfall eine verlässliche Anlaufstelle haben.