Prächtige Kinderfasnacht

Langenbruck Guggen sorgten für die lauten Töne  

Ein Prachts-Gwaaggeschränzer.

Ein Prachts-Gwaaggeschränzer.

Dr Ochsespueler mit Gefolge. Fotos: E. Gysin

Dr Ochsespueler mit Gefolge. Fotos: E. Gysin

Ein wunderschönes Fasnachtspaar.

Ein wunderschönes Fasnachtspaar.

Die Stimmung war bestens, die Laune hätte besser nicht sein können, die Wettergötter spendierte einen Prachtstag. Vorfrühling halt. Für die Organisatorinnen der Spielgruppe «Sunnewirbel» war die Langenbrucker Kinderfasnacht ein voller Erfolg. «Dafür haben wir gerne gearbeitet», sagte Sarah Stähelin, eine der Organisatorinnen, «wir hatten auch zahlreiche Helferinnen und Helfer, die uns unterstützt haben», ergänzte sie mit grosser Freude.

Für manche Kinder waren es wohl die ersten Schritte in die grosse, weite Welt der Fasnacht. Erste Erfahrungen. Wie reagieren die Erwachsenen, wenn ich denen eine Handvoll Konfetti verpasse? Zuerst die Konfetti und danach das Schleckzeug? Nein umgekehrt muss es sein. Den Köder zuerst und danach die Konfetti! Kinder schauen ihren Kamerädli zu, wie man es macht. Nicht jedes Kind hat ein erfahrenes älteres Geschwister. So ein Kinderumzug ist ein idealer Lehrplätz. Wir Erwachsenen sollten ihnen diese Erlebnisse gönnen. Eine Handvoll Konfetti sind der Preis fürs Vergnügen, oder sagen wir hier oben auch Räppli?

Für viele Kinder war es natürlich auch ein Highlight, auf einem Wagen mitzufahren. Die Gelegenheit wurde grosszügig gewährt. Tüchtig aufgespielt haben auch die Guggen, die Hölsteiner Gwaageschränzer, der Niederdörfer Dorfgassschlurbi sowie die Waldenburger Gassäspränger, angeführt wurde der Zug von der Oberdörfer Soubandi, denen der Niederdörfer Ochsespuehler folgte.

In der Turnhalle wurde dann anständig aufgetischt, «Ghackts mit Hörnli», ohne Fleisch sind das dann «Hörnli Napoli» oder «Chäsbrägel». Beim Kuchenstand gabs «Berliner», «Muffins» oder «Schwarzwälder». Es hatte von allem genug für alle. Für einen Moment wurde es hörbar etwas ruhiger, schwatzen und essen geht eben beim besten Willen fast nicht zusammen. So gehörte Langenbruck wieder einmal zum Waldenburgertal, auch wenn die oberste Gemeinde im Tal im Alltag von der Waldenburgerbahn verschmäht wird.

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