Rütteln und Schütteln haben 2023 ein Ende

Reigoldswil Erneuern, erweitern, korrigieren und Sicherheit erhöhen

Die Hintere Frenke fliesst zum Teil in einem speziellen Kanal.

Die Hintere Frenke fliesst zum Teil in einem speziellen Kanal.

Die Hintere Frenke unweit des Dorfzentrums, wo noch nicht gebaut wurde.

Die Hintere Frenke unweit des Dorfzentrums, wo noch nicht gebaut wurde.

Das ruhige Gewässer der Hinteren Frenke. Links im Bild eine Winkelstützmauer, die strassenseitig gebaut wird. Im Hintergrund erkennt man eine Schwergewichtsmauer.

Das ruhige Gewässer der Hinteren Frenke. Links im Bild eine Winkelstützmauer, die strassenseitig gebaut wird. Im Hintergrund erkennt man eine Schwergewichtsmauer.

Mach mal Pause, auch beim Bauen in Reigoldswil ...Fotos: W. Wenger

Mach mal Pause, auch beim Bauen in Reigoldswil ...Fotos: W. Wenger

Das Rütteln und Schütteln beim Befahren der Unterbiel-Kantonsstrasse in Reigoldswil hat in zwei Jahren ein Ende. Dies dokumentierte am vergangenen Wochenende der sogenannte «Tag der offenen Baustelle», wo die Besuchenden auch sahen, dass der Bachlauf der Hinteren Frenke, an welchem parallel zur Strasse gebaut wird, ebenfalls einen grossen Sanierungsbedarf aufweist. Seit gut einem Jahr wird gebaut, um die Strasse zu modernisieren und den Hochwasserschutz sicherzustellen, der ein «Hundertjähriges» schlucken soll.

Gemeindepräsident Fritz Sutter hat im Gespräch festgehalten, dass die Baustelle tipptopp laufe. «Ich bin beeindruckt, zufrieden und überzeugt, dass am Ende der Bauarbeiten alle glücklich sein werden. Auch wenn dies bis dann mit Emotionen verbunden sein wird.» Sutter sagte auch, dass das Projekt seit mehr als 30 Jahren immer wieder thematisiert worden sei. «Die jetzige Sanierung war überfällig.»

Zurzeit wird an mehreren Abschnitten gebaut. So im Unterbiel, an Schwergewichts- und Winkelstützmauern oder am Verlauf der Hinteren Frenke. Bereits saniert ist die Seewenstrasse-Brücke, die rückgebaut und mit den deren gut 200 Jahre alten Steinen wieder neu aufgebaut wurde. Ihre Widerlager an beiden Bachufern wurden aufgrund des Hochwasserschutzes zudem abgetieft.

Neben der Hinteren Frenke, die um zwei Meter verbreitert und deren Bachsohle um einen halben Meter abgesenkt werden wird, wird im Hinteren Fünflibertal dem Strassenbau grosse Beachtung geschenkt.

Die Kantonsstrasse wird in den kommenden zwei Jahren vollständig erneuert und verbreitert. Ein durchgängiges, einseitiges Trottoir und beidseitige Fahrradstreifen werden die Verkehrssicherheit zudem erheblich erhöhen. Dass der (hundertjährige) Hochwasserschutz sichergestellt werden wird, ist ebenso Tatsache wie die Aufwertung des Ökosystems am Bach, werden doch die Ufer und dessen Sohle vollkommen neu aufgebaut.

Von Seiten des kantonalen Tiefbauamtes lobte Urs Oberli die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten. Sutter bestätigte diese Aussage vollumfänglich. Er ist auch überzeugt, dass das Kostendach des Landrats von 21 Millionen Franken eingehalten werden wird.

Am «Tag der offenen Baustelle» wurden die Besuchenden vielfältig informiert.

Möglich waren beispielsweise ein Abstieg in die Baugrube am Wasserlauf der Hinteren Frenke, Baggerfahren für Kinder oder der Besuch von mehreren Informationsständen mit Wettbewerb. Ein Verpflegungsstand sorgte für das Wohlergehen der Gäste.

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