«Zrugg zum Fescht»
Waldenburg Rückblick auf den Jodlerobe des Jodlerklubs Spitzeflüeli
Waldenburg Rückblick auf den Jodlerobe des Jodlerklubs Spitzeflüeli
Der Jodlerklub Spitzeflüeli Waldenburg liess am diesjährigen Jodlerobe das nordwestschweizerische Jodlerfest nochmals aufleben. Der JK bildete zusammen mit dem JK Hohwacht aus Lauwil den Trägerverein des grossartigen Anlasses in Reigoldswil.
Die OK-Präsidentin des vergangenen Fests, Daniela Schneeberger war leider aus politischen Gründen am «Wiederholungsfest» verhindert. Die Bühne war als Festplatz eingerichtet und strahlte Feststimmung aus. Martin Baumgartner und Pascal Regenass vom JK, die mit Witz und Humor durch das Programm führten, begrüssten die Gäste.
«S’ Dorf erwachet» – mit diesem Jodellied eröffnete der JK den Abend. Präsident Jeremias Heinimann sagte, 2024 hiess der Obe: «Mir gönge as Fescht», 2025 heisst der Abend: «Mir chöme vom Fescht».
«Wenn die erschte Sunnestrahle lache», hiess es im Lied «Der Wildhüter».
Die Geschwister von Niederhäusern aus Flamatt waren als Gäste eingeladen. Die drei jungen Frauen Ameli 21, Nadja 19, Francin 17, begeisterten Jung und Alt mit ihren Engelstimmen. «Äti sing mit mir» und «Des Kühers Morgenlied» waren ihre ersten Lieder.
Die Formation «Stärneföxler» mit Sandra und Adrian mit Schwyzerörgeli und Andreas am Kontrabass liess ihrer Leidenschaft für den Musikstil Fox freien Lauf. Der Takt ihres Stücks «Zermatter Banküberfall» von Martin Schütz, erinnerte stark an die Verfolgung des Bankräubers.
«S’ Feschtgländ muess gmailt werde», die beiden Moderatoren Martin und Pascal kamen mit Sensen auf die Bühne. Sie erzählten immer wieder Episoden vom Fest in Reigoldswil und zeigten zwischendurch schöne Dia-Bilder.
Beim nächsten Lied der Geschwister von Niederhäusern «I wett e Rose finde», liessen es sich die beiden Ansager nicht nehmen, jeder Jodlerin eine Rose zu überreichen. Denn der «Schmutz» den es dazu gab, war verlockend …
Mit «Alpsummer» von Hans W. Scheller gewann der JK in Reigoldswil die Bestnote. Sie sangen es auch an diesem Abend hervorragend.
Jodlerfest auf der Bühne
Eine Jodlerfestszene «spielte» der JK zu Beginn des zweiten Teils. Mit Bier, Wein und schönen Liedern. Dazwischen neckten sich Frauen und Männer um die Wette. Das Lied «Am Jodlertisch» von Fred Kaufmann passte bestens.
Die Geschwister von Niederhäusern sangen «Le ranz de vaches». Die beiden Lieder «Heitere Fahne» von Trauffer und der «Steimanndlijuz» waren Zugaben, die mit riesigem Applaus verdankt wurden. Das Jodellied «E Gedanke» von Sabine Bader-Oberli, wurde vom JK gesungen.
Mit Dankesworten an die Mitwirkenden, inklusive Gemeinde, verabschiedete sich Präsident Jeremias Heinimann vom begeisterten Publikum.
Nach der Zugabe vom JK mit «S’ Ledig» verabschiedete sich Dirigentin Sabine Bader-Oberli mit einem herrlichen Jutz.
Die «Stärneföxler» spielten anschliessend zum Tanz auf.